Koumansetta hectori - Erfahrungen?

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    • Koumansetta hectori - Erfahrungen?

      Hallo zusammen,

      da ich ja immer noch auf der Suche nach einer Fischart bin, die meinen bisherigen (bzw. fest eingeplanten Besatz) aus Ecsenius Pictus und Centropyge Argi ergänzt, bin ich nun auf Koumansetta hectori gestoßen. Ich habe die Grundelart schon öfter beim Händler gesehen und finde sie sehr hübsch.

      Nachdem man sich aber vorher informiert, bevor man kauft, bin ich auf die Info gestoßen, dass die alles andere als einfach zu halten sind. Entsprechend verwundert bin ich mal wieder darüber, wie vorbehaltlos Händler diesen Fisch als "Nano-Fisch" und "Einsteigerfisch für kleine Becken" verkaufen. Problematisch soll unter anderem sein, dass sie kaum an Ersatzfutter zu gewöhnen sind und man deshalb einen beständigen Algenwuchs im Becken benötigt. Momentan habe ich den noch, allerdings gehe ich davon aus, dass mit den Algen spätestens dann Schluss ist, wenn die beiden Argi einziehen.

      Deshalb Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrungen mit der Haltung des Fisches? Für mein 200-Liter-Becken wären sie ja von der Größe absolut geeignet.

      Gruß,
      Florian
      Liebe Grüße,
      Florian
    • Hallo Florian,
      wie die meisten Grundeln werden sie innerartlich ausgesprochen aggressiv und dominant. Eine Gruppenhaltung habe ich bis jetzt nur bei einem Händler gesehen in einem Aquarium was neben Korallen auch viele Algen enthielt. Das ist sicherlich auch auf die Anzahl der darin eingesetzten Tiere begründet und in einem Händleraquarium (dieser Begriff traf in diesem Fall zu) herrschen andere Voraussetzungen. Tiere die dort in Gruppen gehalten werden, stehen in der Regel unter großem Stress, daher ist eine Aussage zur Haltung im Aquarium nicht übertragbar.
      Hier findest Du einige Informationen zur Grundelhaltung: fg-meeresbiologie.de/meeresbio…res/dvor_grundel_bio.html
      Ich habe mich zwar nicht mit der Hector sondern mit der Rainford Grundel beschäftigt und kann die Angaben aus diesem Bericht bestätigen. Beide Grundeln benötigen u.a. fädige Algen und sehr viel sich bewegendes Planktonfutter.
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Hallo Florian,

      ich habe die Hector Grundel nie als besonders schwierigen Fisch angesehen. Jedoch scheine ich in meinen bisherigen Becken immer sehr gute Lebendbedingungen bieten können.
      Oft schwimmen die Fische zu Algenfeldern und picken sich scheinbar Zooplankton heraus. Auf dem Sand sind sie selten zu Gange und bei mir meist nur bei einer angehenden Cyanopopulation dort unterwegs.
      Sie fressen auch aktiv Frostfutter. Durch meine hohen Phosphatwerte wachsen bei mir auch allerlei Algen. Ich denke aber, für nährstoffarme Becken sind sie nicht zu empfehlen.
      Meine beiden waren schon ordentlich dick. Man sieht es ganz gut auf dem zweiten Foto.
      Leider fehlt seit ein paar Tagen das Männchen. Es war noch kleiner als die Dame und ist eventuel meinem Fangi zum Opfer gefallen. Wenn ich Glück habe, hält nur Wache beim Gelege. Aber dafür fehlt das Tier schon ein bißchen zu lange.

      Gruß
      Betty
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