Überlaufschacht

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Überlaufschacht

      Ich habe günstig ein gebrauchtes Becken erstanden 120x50x45 (Wasserstand)

      Leider hat das Becken keinen ünerlaufschacht, daher soll der Glaser mal ein wenig bohren. Gedacht habe ich an 2x 32mm (not)Ablauf und einmal 25mm Rücklauf

      Mir stellt sich jetzt nur die Frage nach dem Abstand der Löcher und der Größe des Schachts

      Vorschläge?

      Gruß
      Julian
    • Hi.

      Weiß jetzt nicht, ob das mit zur Frage gehört:
      das Risiko beim nachträglichen Bohren besteht in der Schwächung der Scheibe, die gebohrt wird.
      Je nach Durchmesser der Bohrung wird nämlich das Glas eigentlich dicker gewählt.


      Der Ablaufschacht sollte also möglichst nahe an den Bohrungen verklebt werden, um die eintretende Schwächung auszugleichen.

      Daher klebe ich den Schacht so flach zur Rückscheibe, dass meine Hand gerade gut rein passt und so breit wie die Bohrungen liegen. Und mittig im Becken, da es dann die Oberfläche am besten abzieht.
      Über eine Ecke klebe ich aus eben genanntem Grund nicht mehr.

      Beim MW, glaube ich mittlerweile, wäre wohl auch ein breiterer Schacht sinnvoll...
      (also quasi nicht weiter weg von der Scheibe sondern länger parallel zur Scheibe.)
      Wer ruhig leben will, der darf
      nicht alles sagen, was er weiß und
      nicht alles glauben, was er hört.
      (aus China)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Holger ()

    • Moin Julian,

      habs leider vergessen. Dafür habe ich jetzt nen Kamin mit Umklinkerung, Fliesenspiegel etc. im Wohnzimmer. Daher war am Wochenende das Programm fest im neuen Haus. Brauchst denn lediglich die Größe des Ablaufschachtes, oder auch den Abstand der Bohrungen zueinander? Ist aber logischerweise abhängig von der Glasstärke. Habe bei mir damals 12mm Glas genommen, als mein Becken gebaut wurde beim Aquariumbauer.

      LG
      Carsten
      Icke habe kehne
    • Hi,

      also die Anordnung ist links bzw. rechts die 32iger Verrohung für Ablauf sowie Notablauf und in der Mitte der 25iger Zulauf. Bei mir ist im Ablaufschacht oben unter der Wasseroberfläche ne zusätzliche Bohrung, so dass der Zulauf durch den Ablaufschacht (90 Grad Bogenstück) direkt ins Becken pustet und nicht drüber hinweg (Überlaufkamm) verlegt ist. So sieht man nix von irgendwelchen Rohren und das Technikbecken ist groß genug, um bei einem Pumpenstillstand das Wasser aufzufangen. Ist aber alles Geschmackssache.

      LG
      Carsten
      Icke habe kehne
    • Hallo Carsten,
      habe mir gerade die Anzworten zum Ablaufschacht durchgelesen. Hier hat Holger gesagt, dass er den Schacht immer in Beckenmitte wegen des Abzunges anbringen würde. Was ist der Nachteil des Ablaufschachtes in einer Ecke? Weiterhin hat mir Kevin ein 40iger Ablauf vorgeschlagen habe aber gelesen das du nur einen 32iger hast. Gibt es hier auch Vor- und Nachteile,32 od. 40?

      VG Jürgen
    • Hallo Jürgen,

      meine "Vorliebe" für die Mitte rührt aus 2 Beobachtungen:
      1. in der Mitte läßt er sich leichter verstecken
      2. kommt es durch die Strömungen im Becken i.d.R. auf der vom Schacht abgewandten Seite zur Bildung einer kleinen Cham-"Insel", welche nicht abgesaugt/abgebaut wird.

      BG
      Holger
      Wer ruhig leben will, der darf
      nicht alles sagen, was er weiß und
      nicht alles glauben, was er hört.
      (aus China)
    • OK.
      Welche Höhendifferenz muss die Pumpe bewältigen und wie viel Förderleistung hat sie dann noch ? (Sollte in einem Diagramm im Beizettel der Pumpe stehen)
      Wer ruhig leben will, der darf
      nicht alles sagen, was er weiß und
      nicht alles glauben, was er hört.
      (aus China)
    • die Diagramme von Tunze gibt es hier:
      tunze.com/fileadmin/gebrauchsanleitungen/x1073.0288.pdf

      Bei normaler Unterschrankhöhe und 45er Beckenhöhe kommst du dann auf ungefähr 130-140cm Höhendifferenz; da wird die von dir avisierte Pumpe noch ca. 1200-1500l/Stunde machen.
      Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen! (Aristoteles)
      -------------------
      Salzige Grüße
      Achim
    • Jürgen schrieb:

      Hier hat Holger gesagt, dass er den Schacht immer in Beckenmitte wegen des Abzunges anbringen würde. Was ist der Nachteil des Ablaufschachtes in einer Ecke? Weiterhin hat mir Kevin ein 40iger Ablauf vorgeschlagen habe aber gelesen das du nur einen 32iger hast. Gibt es hier auch Vor- und Nachteile,32 od. 40?

      Hi Jürgen,

      der Ablaufschacht in der Mitte oder an Rand richtet sich alleinig darum, wie du deine Strömung gestalten willst. In der Mitte hat es den Vorteil, dass beim Einsatz einer Wavebox etc. der Wasserstand relaiv konstant bleibt, was für die Akustik nicht unerheblich ist. Ziel ist es ja, dass das Aquarium nicht zu hören ist => jedenfalls ist es so meine Meinung. Außerdem kann man am Ablaufschacht die Strömungspumpen befestigen, was noch einmal ne zusätzliche Entkopplung darstellt und hinter dem Riff nahezu unsichtbar ist. Ein Raumteiler schaut natürlich (Optik entscheidet mit) schöner aus mit Ablaufschacht an der Wand.

      In meinem Becken habe ich eine Förderpumpe (Deltec) mit einer Förderleistung von 6.000l/h, da ich im Bypass noch nen Wirbelbettfilter betreibe mit Aktivkohle. Da reicht die 25iger Steigleitung locker aus. Die 32iger Verrohrung für den Ablauf langt bei der Förderleistung dicke. Du glaubst garnicht, wieviel Wasser da so durchpaßt. Einen 40iger Ablauf für deine Förderpumpe(Leistung) ist wie ne Bockwurst in den Flur scheißen. Gehen tuts auch, aber ist halt teurer.

      LG
      Carsten
      Icke habe kehne