SPS Probleme!!!!

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    • stefank schrieb:

      Abschäumer wahrscheinlich auf maximalleistung.... oder?
      Hi,
      würde auf diese Maßnahme bei deinen Nähstoffen (PO4-Gehalt) verzichten.
      Oder den Abschäumer sehr trocken laufen lassen.

      Schließe mich Henning hier an. Keine Zaubermittel überhastet ins Becken kippen, denn diese gibt es nicht.

      Wünsche Dir viel Erfolg...
      Gruß Dirk
    • Also die Glasrosen entferne ich manuell.
      Von der Chemie halte ich nichts. Erst kommen die, die auf dem Sand sind. Später dann die großen auf dem Gestein. Ich weiß... reste werden zu neuen....
      Aber mit den kleinen resten werden meine Garnelen sicher besser fertig als mit den großen.

      Dann werde ich das mit dem Kohlewechsel noch etwas verschieben.
      @ Henning
      Was soll ich denn am besten hin setzen? Weichkorallen wär ja nich gerade ne verbesserung :D:D
      Und andere SPS will ich noch nicht riskieren. LPS müssten doch auch den gleichen Effekt haben?
      Im moment hab ich noch nen par Platzlose Ableger. Die kommen vorerst dort hin. (Blaue Koralle, Zooanthus, Scheibenanemonen und ne Caulastrea.

      Mit dem Abschäumer bringt wohl eh nach dem WW nichts :D der lief den ganzen Tag auf vollast und hat nichts abgeschäumt.
      Liebe Grüße

      Stefan
    • Hi,
      durch eine maximale nasse Abschäumung nimmst du viele Nährstoffe aus dem Becken. (den organischen Müll, der zu Ammon-NO2-NO3 wird)
      Ebenfalls schäumst du in geringem Maße PO4 ab. Bei deinem Wert wäre das der falsche Weg.
      Ich würde den Abschäumer schön trocken einstellen und arbeiten lassen.


      Regelmäßig Aktivkohle zu wechseln ist nicht das Problem. Viele Kohlesorten sind sowieso nicht für den Langzeiteinsatz geeignet und dienen nach ein paar Tagen eigentlich nur noch als biologischer Filter (Besiedlungsfläche für Bakterien).

      Glasrosen manuell oder mechanisch zu entfernen funktioniert nicht. So reizt du die Glasrosen nur und produzierst viele ungewollte Babys.
      Es gibt verschiedene Mittel, die wohl alle funktionieren. Ich habe ganz gute Erfahrungen mit Aiptasia X gemacht.
      Mit Geduld und Hartnäckigkeit täglich ein paar weg machen.
      Gruß Dirk
    • Mit den Glasrosen seh ich das anders. Ich bin kein Glasrosenfeind. Sie wachsen wie sie wollen. Ich hab aber jetzt zum 3. mal ein aufkommen, das einfach zu groß ist. Bei regelmäßigem entfernen kommen zwar immer wider neue, die aber winzig klein sind. Irgendwann sind nurnoch winzlinge übrig, die in kurzer zeit von meinen Garnelen (hab 3 Glasrosenfressende Garnelen) ganz beseitigt werden. Ein par überleben natürlich irgendwo, bis es ein par Jahre später wider zu einer massenvermehrung kommt.

      Bis jetzt hat es bei mir mit der mechanischen entfernung immer gut genug funktioniert :D

      Ich möchte auch wirklich nichts ins Becken spritzen, was Glasrosen auflöst. Nein danke :D
      Liebe Grüße

      Stefan
    • Hi

      Ich habe gerade gestern im Band 3 des Buches "Das Riffaquarium" von Julian Sprung / J. Charles Delbeek folgendes gelesen:

      Seite 46

      In zahlreichen Transplantations-Experimenten mit den Weichkorallen [....] Xenia sp. dokumentierten [....] die Auswirkungen auf die Steinkorallen [....]
      Sie kamen zu dem Schluss, dass die schädigende Wirkung von Weichkorallen auf Steinkorallen artabhängig ist [....].


      Einige Weichkorallenarten waren bereits aus einer Entfernung von 30cm dazu in der Lage, die Steinkoralle empfindlich zu schädigen oder sogar abzutöten, während andere dies nur bei direktem Kontakt vermochten....

      [....] So hat Xeniy sp. starke Schädigungen bei beiden getesteten Steinkorallen (Porites und Pavona) ausgelöst, jedoch nur bei direktem Kontakt. Eine Weichkoralle hingegegen wie die Lobophytum pauciflorum die Steinkorallen aus grösserer Entfernung schädigen kann, ist auch dazu in der Lage, bei direktem Kontakt Schäden zu setzen.

      So mal als Gedankenanstoss.... Du hast allem Anschein nach einiges an Weichen drin..
      Best Fishes! 8)
      Dani
    • Meine enzmann scheint sich zu erhohlen. Die Hyazinthus leider noch nicht.

      Vermutlich wird es dann echt daran liegen. Schade das auf die idee noch nie jemand in nem anderen Forum kam.

      Villeicht hätte ich mir dann ne ganze menge frustration gespart :(

      Bäumchenweichkorallen, Xenien, Lobophytum, ........ Das spricht dann bei mir nich wirklich für gesunde SPS....



      Nur das mit der Xenia und Pavona muss ich abstreiten. Meine Pavona räumt um sich herum sofort auf wenn xenien auftauchen. Die halten nich lange :D
      Liebe Grüße

      Stefan
    • Hallo Zusammen!
      Nicht, dass ich diese These nicht verstehen oder anzweifeln würde, aber irgendwo fehlt mir da eine Art "Restaussage"...
      Einige Weichkorallenarten waren bereits aus einer Entfernung von
      30cm dazu in der Lage, die Steinkoralle empfindlich zu schädigen oder
      sogar abzutöten
      Das würde für mich bedeuten, dass eine Weichkoralle dazu in der Lage ist, die Anwesenheit einer Steinkoralle zu bemerken?
      Oder gibt die "Weiche" prophylaktisch Nesselgifte ab?
      Und wenn ich den Faden weiter spinne - ein ähnliches Thema hatten wir ja schon - würde doch durch die vorhandene Strömung innerhalb kürzester Zeit das komplette Becken mit den Nesselgiften verseucht sein...?
      Woraus ich nun den Schluss ziehen würde, dass ein Mischbecken auf Dauer niemals zu realisieren wäre!
      Oder ließe sich das nur durch den verstärkten Einsatz von Kohle/Ozon verwirklichen?
    • Ratze schrieb:

      Woraus ich nun den Schluss ziehen würde, dass ein Mischbecken auf Dauer niemals zu realisieren wäre!
      Oder ließe sich das nur durch den verstärkten Einsatz von Kohle/Ozon verwirklichen?

      Hi Dirk

      Das sind eben die Punkte, die wir in unseren Pfützen berücksichtigen müssen, egal wie klein oder groß unser Aquarium ist. In der Natur wirst du in aller Regel in einem Weichkorallenfeld keine Steinkorallen finden. Ebenso umgekehrt.

      Ich persönlich finde ja Mischaquarien auch sehr schön anzusehen, obwohl ich eher auch auf zielgerichtete sagen wir mal Artbecken plädieren würde. Dazu kommt dann aber wieder, wenn Artbecken dann richtig. z.B. Region bezogen. Ich glaube aber auch dass dieses nicht gelingen wird. Zumindestens nicht in den tropischen Aquarien. Eher vorstellbar ist dann rein Nordsee, Ostsee, vielleicht noch Mittelmeer. Eventuell auch noch Karibik. Der Grund liegt in den angesprochenen Regionen in der nicht so großen Artenvielfalt. Wir wissen ja selber was so in den Läden angeboten wird, Korallen zu mindestens 90% aus dem indopazifischen Raum.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Das kann ich dir so nicht beantworten Dirk. Ich kenne/kannte Mischbecken die Jahre problemlos liefen, aber alle hatten irgendwann Probleme insbesondere mit Steinkorallen. Es ist sicher auch keine pauschaule Aussage über Nesselgifte möglich, es sei denn man hat sich da ein wenig eingelesen.

      In einem anderen Forum fragte heute jemand mach einer Bestimmung einer Gorgonie, und genau zu dieser Gorgonie steht in meinem Lex. folgendes:

      Aber Achtung: Die Gorgonie enthält extrem hohe Konzentrationen an Prostagiandin A2, ein Fettsäure-Derivat mit Hormon-ähnlicher Wirkung, das eine Reihe physiologischer Abläufe steuert: Kontraktion und Dilatation der Blutgefässe und der Bronchialmuskulatur, Einfluss auf Diurese und Blutzuckerspiegel, Schutz der Magenschleimhaut, Mediator bei Entzündungen, Allergien, Schmerzempfindlichkeit etc. Während Prostaglandine in sehr geringer Konzentration in fast allen tierischen Geweben vorkommen, stellen sie bis zu 8% des Trockengewichtes der Gorgonie dar. Fütterungsversuche haben gezeigt, dass Prostaglandin A2 bei Fischen frasshemmend wirkt und ein Auswürgen der damit kontaminierten Nahrungsbrocken auslöst. Es stellt somit einen sehr effektvollen Schutzmechanismus dar. Aber auch hier hat sich eine Schnecke, Cyphoma gibbosum, erfolgreich angepasst. Sie lebt bevorzugt in der näheren Umgebung der Gorgonie und ernährt sich überwiegend von ihr. Auch sie wird von Fischen gemieden und es scheint, dass sie den Abwehrstoff auch für sich selbst nutzt.

      Spinnen wir den Faden weiter, welche weiteren Folgen hat das auf andere Korallen?
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Noch ein Zitat:

      Briareum asbestinum ist eine der giftigsten Gorgonien die bekannt sind, und sondert einige Terpene ab. (Das terpenoide Gift ist Briarane, das hauptsächlich durch Asbestinane. ergänzt wird) Die Tiefe, an der die Koralle gesammelt wird, lässt variable Giftigkeit zu. Die Kolonien des tieferen Wassers zeigen stärkere terpenoide Eigenschaften.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • dass ein Mischbecken dauerhaft nicht zu realisieren ist?

      Hallo Dirk
      Also mein Projekt geht jetzt dann ins 7 Jahr. Ich habe ein Mischbecken von Anfang an gefahren und betreibe es mit fast den gleichen Tieren noch immer.

      Habe da natürlich eine etwas grösser Pfütze und 2 Filterbecken in Anhang. Wo dies vielleicht ein wenig unterstützen und mithilft.
      Möchte da aber trotzdem noch ein paar Sachen, die ich da bemerkt habe kurz festhalten.
      Im Hauptbecken habe ich diese Weichkorallen, von den SPS/LSP durch eine Grösse Schlucht geteilt, diese wird sehr stark durchströmt. Auf dem Hauptaufbau gibt es nur SPS/LPS, und auf dem Aufbau Rechts, durften ein paar Gorgonien einziehen. An dieser stelle habe ich wiederum sehr viel Strömung. Kohle habe ich jeden Monat für ca. 1 Woche in Betreib. Gewachsen ist da alles und durfte auch schon diverse Ableger erstellen. Diese Ableger wandern dann in mein Filterbecken im Keller.
      Hier, in dem 300 Liter Becken, habe ich dann bemerkt das auch wenn ich diese Ableger räumlich Teile sie nur gut gewachsen sind wen ich SPS/LPS oder Weich nach gezogen habe. So sind zum Beispiel die Xenias dann ins Filterbecken mit den LS um gesiedelt worden. Wie alle anderen Weichkorallen und Scheibenanemonen.
      Dies Becken hängen aber alle am gleichen Kreislauf, aber es klappt viel besser so.
      Ich glaube das die Tiere hier viel weniger Raumprobleme haben und durch dies auch weniger ihre Nesselgifte abgeben. Kann natürlich auch nur eine Vermutung sein.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Hammer Becken!!
      Da sieht mans ja.... SPS und Weichkorallen is möglich.
      Hat es einen Grund, wiso du die LED´s so weit von der Oberfläche entfernt has??

      SPS gehts wider schlechter.....
      Wie is das eigendlich ... Bei der Kohle.... wie hoch sollte die Durchlaufzeit inetwa sein?
      Oder gibd es keine Richtlinien?
      Liebe Grüße

      Stefan