Deep Sand Bed- wer kann helfen ?

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Deep Sand Bed- wer kann helfen ?

      Hallo Leute,

      das es noch keinen Fred dazu gibt hier eine "Neueröffnung".

      Habe vorhin ein Becken übernommen um damit meine Hobby-Keller-Karriere zu starten.
      (ist zufällig das Becken,mit dem vor Jahren alles Salzige mal anfing :rolleyes: )

      Der vorige Besitzer hat unter den Korallenbruch feinen Ostseesand gemischt.
      In dieser Kombination wird das Ganze aber hart wie Beton- hab mich total zum Ei gemacht, um es aus dem Becken rauszukratzen. Und nach der Fahrt nach Hause ist die Mischung dann durch das Gerüttel im EIMER ERST richtig fest geworden :crazy:


      Daher will ich das nicht wieder als "Mischung" einbringen, sondern eher einen Teilbereich als DSB gestalten.


      Allerdings bin ich da im Zweifel, ob in dem feinen Sand überhaupt was leben kann ?


      Die Höhe soll ja so 7cm sein ?


      Hat von Euch jemand damit schon Erfahrung und/oder Tipps ?
      (im speziellen,welche Fehler man besser nicht macht)
      Wer ruhig leben will, der darf
      nicht alles sagen, was er weiß und
      nicht alles glauben, was er hört.
      (aus China)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Holger ()

    • Hallo Holger
      Ich habe in dem laufenden Projekt in mein einten Filterbecken eine Art DSB. Habe da das Becken mit ca. 10 Bodenschicht befüllt und bis zum Rückbau sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
      Im Anschluss habe ich dann im Filtersystem einen Zwangsdurchfluss über einen Sandfilter gebaut. Dieser ist aber irgendwie nie richtig zum laufen gekommen und so habe ich in dem Filterbecken dann wieder eine Hälfte mit ca. 10cm Sand befüllt.
      Wichtig ist das diese Sandschicht sehr gut überströmt wird. Hier ist es natürlich schwierig, dass du diese nicht aufwirbelst. Im Weiteren sollte auf diesen Sandschichten keine Deko zu stehen kommen. Gibt Fäulnis und schadet dem System.
      An deiner Stelle würde ich den alten Sand nicht mehr zum Einsatz bringen. Ein paar Handvoll zum An Impfen in der ersten Schicht und dann neuen verwenden.
      Ach ja bei mir ist immer Sand 0-1mm zum Einsatz gekommen.
      Auf meiner HP findest du mehr.
      hennings-miniriff.jimdo.com/aq…ilterbecken-mit-sandbett/
      hennings-miniriff.jimdo.com/be…e/sandbett-algenrefugium/
      Hoffe dir hiermit ein Stück weiter geholfen zu haben
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Danke Henning.

      Deko wollte ich eh keine drauf tun, falls mal noch Grundeln kommen.
      Mit der Wasserbewegung das macht Sinn- werde ich dann experimentieren wenn's voll ist.
      Zum Closed-Loop basteln reicht die Zeit leider nicht :fie:
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      (aus China)
    • Moin Holger,

      ich habe DSB.
      Sand von sehr fein 0,00 irgendwas mm bis fein 1-2mm.

      Das Riff hat einen Unterbau aus Totgestein, damit es zu keinen Gammelecken kommt und das ganze nicht einsinkt und umkippt.

      Und wenn da Tiere im alten Bodengrund waren, solltes Du ihn nehmen, auch wenn er belastet sein könnte. Die Tierchen, Würmer und Schnecken, kommen nicht von alleine.
      Konntest Du sehen, das Gänge an der Scheibe im Sand waren? Dann ist da Leben drinn.

      Ich habe mein erstes Becken mit DSB von Mrutzek gestartet.

      Für das 200L Becken und das Algenrefugium habe ich tollen Lebendsand aus einer Beckenauflösung bekommen. Waren insgesamt ca 20Kg.

      Und für unser neues Projekt, habe ich schon wieder tollen Lebndsand aus einer anderen Beckenauflösung. Das ist ein gewusel im Sand, eine wahre Freude.

      LG
      Caren
    • Oh Caren, da hat nix gelebt :(

      Wie geschrieben: es war einfach ne Mischung aus Korallenbruch und Ostseesand.
      Zusammen ergab das ne Art losen Beton.
      Selbst wenn da einer was gewollt hätte, wäre da sicher nix gegangen.

      Also misch ich bissel Bodengrund aus meinem Refugium rein in den Sand und setze dann einen Monat später ne Ladung mini-Schlangensterne aus dem Refugium hinterher.
      Das sollte erstmal klappen, oder ?
      Borstenwürmer werde ich ja nicht extra einsetzen müssen :rolleyes:


      Was wuselt noch durch Deinen Sand ?
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      (aus China)
    • Moin Holger,

      das sind Würmer drinn, die sich Gänge graben und Krabbelviecher die buddeln. Kleine Schnecken sind auch drinn.
      Da hatte ich wohl echt Glück mit dem Bodengrund.

      Hol Dir auf jeden Fall diese Schnecken die den Boden durchwühlen, weiß grad nicht wie die heißen, sind nichr sehr groß, aber nützlich.

      LG
      Caren
    • Jo.
      Und gerade die Ecke hat sich der Anemonenfisch als Schlafplatz ausgesucht und gründlich umgegraben :scare2:
      Wer ruhig leben will, der darf
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      (aus China)
    • Hallo Holger,
      ich habe seit vielen Jahren DSB erfolgreich im Einsatz; im Kaltwasser genau wie im tropischen Aquarium. Ich habe in Vorbereitung auf mein neues Aquarium Livesand aus einem aufgelösten Aquarium übernommen und diesen Sand mit dem Mud und Schmodder der da drin ist in mein bestehendes Aquarium eingefügt. Erfolgreich muss ich sagen und es ist erstaunlich, wie schnell die vorhandene Fauna sich in diesen neuen Sand etablierte. Das ist wie ein Magnet und hat eine sagenhafte Anziehungskraft!
      Das Problem mit dem Zementieren kenne ich aus meinen ersten Aquarien, in denen ich Korallenbruch von etwa 1-3 mm einbrachte. Hier kam es durch den Eintrag von Futterresten und Reduktionsprozesse im Bodengrund zur Ausfällung von Gips… Mit dem Sand den ich seit 2005 im Einsatz habe, ist das nie wieder vorgekommen. Meine Kaltwassergeschichten habe ich auch einige Jahre im Einsatz, hier mit Quarzsand in der entsprechenden Korngröße. Auch hier gab es im Bodengrund zu keiner Zeit schwarze Stellen oder Gammelecken.
      Übrigens habe ich den nachgefügten Sand von A. Wolfrum aus dem Aquarium und sie hatte mir mitgeteilt, dass sie den Sand einige Jahre in Betrieb hatte ohne dass es zu faulenden Stellen in ihre Aquarium kam. Jedenfalls waren die 10 Liter Feinsand ohne Gerüche bei mir angekommen! Das alles betrachte ich als Bestätigung meiner Erfahrungen. Als ich das ganze einbrachte, konnte ich keinen Zentimeter weit im Aquarium sehen, so war das vernebelt. Und der Abschäumer ist nicht übergekocht und die Anemonen und Korallen zeigten kein Unwohlsein, nachdem man wieder etwas erkennen konnte. Lediglich die Fische haben sich verkrochen.
      Entscheidend für die "Betriebssicherheit" eines Sandbetts ist das wie und welchen Besatz. Mein Fazit ist ein Sandbett ist das beste was man sich und den Tieren antuen kann. Für mein neues Aquarium sind 90 Kilo bereit stehend. Allerdings auf das Volumen gesehen nur ein Fingerhut voll. Aus dem bestehenden Aquarium werde ich den kompletten Bodengrund mit in das neue übernehmen!
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Hallo Dieter,
      ich stimme Dir zu, was die Depotbildung betrifft wenn sie mit "konventionellen" Material eingerichtet sind. Ich denke aber bei einem Aquarium mit DSB darf man diese Auffassung durchaus in Frage stellen. Ich habe zwar nie gemessen, bei Betrachtung meiner Bioindikatoren konnte ich niemals Probleme erkennen, die auf eine deutliche Anreicherung von Nährstoffen schließen lassen. Ich bin natürlich sehr vorsichtig meine Aussagen verallgemeinern zu wollen, denn jedes Aquarium wird anders betrieben. Aber auf Grund meiner fast 10 Jahre Erfahrung mit Sandbett bin ich mir ziemlich sicher dass es die Regel ist.
      LG Dietmar
      PS ich hänge mal Bilder an, wo man sehr schön sieht wie das neue Gebiet erobert wird. Für die nicht vorhandenen Brunnenbauer war auch Material vorgesehen und hier siedeln andere Tiere als im Sandbett. Vielleicht kann man das erkennen.
      Was ich noch sagen wollte, das Sandbett wird mittels verschiedener Materialien konstruiert. Ganz unten ist ein relativ grobes Material, was weiter oben mit Feinsand abgedeckt wird. Das grober Material wird nicht in Richtung Oberfläche verdriftet, wie ich ursprünglich befürchtete. Ich suche noch mal ein Bild raus, was die gleiche Stelle zeigt, als es relativ jung war. Das ist das dritte Bild…
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Hallo Dieter
      Ich habe 6 jahre ein DSB becken gefahren und habe damit nur die besten erfahrungen gemacht ,habe es dann wegen eines fehlers von mir leider zerstört.
      Aber in den nächsten 3-4 wochen kommt mein neues becken dann heist es wieder DSB, und für mich gibt es nur einen sand der dafür geeignet ist mit einer körnung von 0-1 mm das heißt allerdings ein brunnen bauer ist nicht möglich.
      Gröberer ist eine gefahr für das ganze becken und daher nicht zu empfehlen.

      Auf meiner internetseite
      www.das-deeb-sand bed.com erfährst du mehr
      Schöne Grüsse
      Rolf :thumbsup: :drinks:
    • Hallo :)
      Ich hab mitlerweile meinen Nitratwert dank sand im Becken von 50mg/L auf 15mg/L gesenkt.
      Also fehlt noch etwas :D
      Wodka will ich nicht ständig dosieren. Ich hab angst, das es irgendwann eine "Bakterienmonokultur" geben könnte.

      Der Sand im Becken is nur ein par cm tief. Tiefer will ich auch nicht.
      Ich hab aber noch ein Filterbecken mit groben Korallenbruch (1-3cm)
      Dort soll noch ein DSB rein.
      Geringe Korngröße ist klar. Aber welchen benutzt ihr?
      Woher und welche Firmen?
      Der fürs Becken war ein super live sand. Aber leider recht teuer.
      Liebe Grüße

      Stefan
    • Hallo Stefan

      An meinem damaligen großen Aquarium hat ich ein externen DSB Filter. Bei mir kam Aragonit Sand zum Einsatz. Schichthöhe ca. 10 cm und oben mit Algen bewachsen. Hat wunderbar funktioniert, da ich ja durch die Fütterung der azoox. Korallen einen starken Nitrat und Phosphat Eintrag hatte. Beleuchtet wurde in der Nacht.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald