Vielen Dank Dietmar!

Interessanter finde ich noch die Sache mit dem Löwenzahn. Werde morgen einmal auf dem Rasen nachschauen. Wenn es noch wärmer wird, kann ich mich nicht davor retten. Schade das der Igel sich nicht an Land bewegen kann, sonst könnte er meinen Rasen säubern Wäre aber schön wenn es mit dem Löwenzahn klappen würde. Mit Kartoffel werde ich es auch einmal versuchen. Vielen Dank für den Artikel!

Gruß Oliver

Hallo Dietmar,

geht das auch mit Blasentang & Co. und anderen Makros. Ich finde in der Literatur immer nur den Hinweis, dass sich der Seeigel von Tangen ernährt. Ist damit überhaupt Fucus Arten gemeint?

Gruß Oliver

...so, wieder zurück. Man war das Wasser kalt ! Neben 3 Schnecken - die waren echt schwer zu finden - habe ich jetzt noch 3x Spiraltang (hoffe ich habe das richtig bestimmt) auf Stein gefunden, sowie ein paar lose Stränge, die ich dann einfrieren wollte. Habe die Steine mit dem Tag jetzt eingesetzt. Eigentlich wollte ich ja keine Makros im Becken haben, aber so schlecht sieht es nicht aus... also den Garnelen gefält es. Erinnert mich stark an Nemo: "Vorsicht Wildfang, Chuck - bitte desinfizieren!". Die sind da wie wild am rumpickern. Der Seeigel hat auch bereits Witterung aufgenommen. Mal sehen ob es ihm schmeckt... guten Appetit! :phat:

Gruß Oliver

Hallo Henning,

es waren nicht die Füße die kalt wurden. Es waren die Hände, nachdem ich sie wieder aus dem Wasser hatte und zum "Trocknen" in den Wind gehalten habe. War ich froh wieder im Auto zu sitzen und die Finger an der Sitzheizung zu wärmen :phat:

Aber sonst ist es ganz praktisch, seine AQ-Bewohner selber fangen zu können. Nur im Winter ist immer essig, da bekommt man von Land aus so gut wie nichts gefangen. Im Frühjahr / Sommer ist es viel besser. Im Herbst kannst Du das wegen dem Wind wieder vergessen.

Gruß Oliver

Hallo zusammen!

So, irgendetwas ist schief gelaufen. Entweder habe ich mir etwas mit dem Tang und den Steinen eingeschleppt oder die sich zersetzende Aktinie hat mein Becken verseucht. Jedenfalls zerlegen sich auf einmal viele Schlangensterne. Besonders hart trifft es die zerbrechlichen Schlangensterne, welche die Arme teilweise gleich im Ganzen abgeworfen haben. Einer der großen Schlangensterne bröckelt so vor sich hin, wenn ich das nicht gestoppt bekomme, besteht er morgen nur noch aus der Scheibe. Einzig die schwarzen Schlangensterne zeigen sich unbeeindruckt. Einige Anemonen zicken auch, die schleimen viel ab.

Habe gestern erst einmal einen Wasserwechsel gemacht und die große grüne Aktinie abgesaugt. Die war mittlerweile vom Stein gefallen (die, die vom Seeigel angefressen wurde) und ich habe sie nicht mehr gesehen. Naja, bis gestern zum Absaugen. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass es eine Vergiftung aufgrund der freigesetzten Stoffe der Aktinie waren. Morgen kommt noch ein WW und ich packe Aktivkohle in den Filter.

Gruß Oliver

Hallo zusammen!

@Marcus: Danke für das Angebot, sorry dass ich mich jetzt erst melde. Lasse mir immer die neuesten Beiträge anzeigen und muss dann irgendwann die aktuellen Beiträge weggeklickt haben und habe Dein Angebot nicht mitbekommen.

@Harald und Edwin: Habe über Kohle gefiltert und die Makros rausgeschmissen. Zwei Teilwasserwechsel gemacht (jetzt habe ich wieder kein Ostseewasser mehr zu Haus und kann wieder losfahren) und zusätzlich noch Jod und Aminosäuren gegeben. Das Ergebnis könnt ihr unten in den Bildern sehen

Die gute Nachricht: Die Anemonen und die Mannshände öffnen sich schon wieder und nehmen Futter auf. Der Seeigel knabbert bisher wiederwillig an Löwenzahn. Die schwarzen Schlangenstern scheinen Immun zu sein.
Die schlechte Nachricht: Ich habe bisher ALLE zerbrechlichen Schlangensterne verloren (soweit ich das beurteilen kann, diese saßen immer auf den Steinen und sind jetzt weg) und es lebt nur noch ein großer Schlangenstern. Die anderen großen Schlangensterne haben sich bis zur Scheibe reduziert und sind dann verendet (die Garnelen haben den Rest besorgt, Bilder der Scheiben siehe Bild 2 und 3). Die Kammsterne sind höchstwahrscheilich auch alle hin, zumindest sehe ich ihre "Mützen" nicht mehr aus dem Schlamm schauen und der eine große Kammstern wurde vom Seeigel gefressen (denke er hat sich am Kadaver zu schaffen gemacht). Mein Bodengrund sieht aus wie ein Schlachtfeld. Die weißen Stücke auf meinem grauen / schwarzem Boden sind alles abgebrochene Gliedmaße und Körperscheiben(fragmente) von Schlangensternen.

Meine Theorie ist folgende: Der Tang benötigt zum Wachsen Jod. Nach dem Einsetzen der drei doch großen Tange haben diese das komplette Jod verzehrt. Deshalb haben sich die Schlangensterne von ihren Armen getrennt. Ich hatte das zu Beginn (siehe Thread weiter vorn, hatten sich schon einmal aufgelöst) ja mit Jodgabe und Aminosäuren in den Griff bekommen. Da ich über Aktivkohle gefiltert habe, mußte ich täglich Jod und Aminos zugeben. Habe die Kohle jetzt entfernt und hoffe keine Ausfälle mehr zu bekommen (und das der letzte große Schlangenstern durchkommt).
Es könnten natürlich auch irgeldwelche Fraßhemmenden Stoffe gewesen sein, die der Tang ans Wasser abgegeben hat, weil sich der Seeigel darüber hergemacht hat. Auf jeden Fall muss es direkt mit demTang zu tun gehabt haben, denn die Steine waren alle aus Granit, da sollte nichts rauskommen.

Entschuldigt bitte die gewohnt schlechte Qualität der Bilder. Aber es ist unmöglich durch die 3-fach Verglasung mit Blitzlicht hindurch zu fotografieren. Für Bilder ohne Blitz ist der Boden zu dunkel und ich benötige eine ruhige Hand, sonst sind die Bilder unscharf. Bei genügend Licht von außen spiegelt sich auf den Scheiben leider auch der Hintergrund.

Gruß Oliver