Diskussion "Warum Haarsterne nur schwer im Aquarium haltbar sind..."

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Karin schrieb:

      Leider sind die schwer bis gar nicht haltbaren auch die Symbiosetiere für den Springkrebs, die haltbaren mit den nicht so dichten Federn, mögen keine WG und reagieren ziemlich ungehalten auf den uneingeladenen Besucher.
      Hallo Katrin,

      das ist auch noch ein interessanter Ansatzpunkt, den ich bisher noch garnicht berücksichtigt habe. Es könnte ja auch sein, dass die Haarstern Kommensalen ihren Wirt auch Gesund halten, so wie die Korallenkrabben ihren Wirt auch pflegen. Ich meine da gab's mal in der Koralle oder so einen Bericht, dass die Korallen mit Krabbe nicht so schnell befallen werden mit brown Jelly. Muss mal suchen ob ich da noch irgendetwas finde. Vielleicht gibt es zu Haarsternen auch schon Untersuchungen diesbezgl.

      Gruß Oliver

      PS: Bezgl. deines neuen Haarsterns... halte uns bitte auf dem Laufenden!
    • Der "unschöne" Grüne hatte einen schwarz/gelben Springkrebs, noch sehr klein, den wollte ich nach versterben in einen der anderen setzen. Die haben sehr heftig reagiert. Im Symbiosestern konnte er schalten und walten ohne eine Reaktion und der hat sich gerne die Arme entlang gehangelt um an Futter zu kommen.

      Mach ich. Der Lilane ist von der Struktur wie der gelb-grüne im Video. Der Grüne im Hintergrund war ja sogar noch gröber und hat sogar kleine Pellets Richtung Mund transportiert. Leider werden im Handel fast nur die feineren Filtrierer angeboten. Wobei natürlich auch die Groben keine Selbstläufer sind oder in Anfängerhände sollten, mit denen sollte man sich schon beschäftigen.

      Übrigens die verschiedenen Arten mögen sich nicht! Also wenn schon einer im Becken sitzt, einen Neuzugang nicht direkt daneben plazieren, weil der Platz ja gut ist. Das gibt Stress und man wundert sich wie schnell die abhauen können. Keine Ahnung ob das innerhalb derselben Art ander ist.
      Schöne Grüße
      Karin
    • Karin schrieb:

      Übrigens die verschiedenen Arten mögen sich nicht! Also wenn schon einer im Becken sitzt, einen Neuzugang nicht direkt daneben plazieren, weil der Platz ja gut ist. Das gibt Stress und man wundert sich wie schnell die abhauen können. Keine Ahnung ob das innerhalb derselben Art ander ist.

      Hallo Karin,

      dann kann ich das mit dem Artenbecken ja noch enger fassen. Wie es jetzt mit allen anderen ist weiss ich nicht, aber Cenometra bella würde ich nur in Gruppen Pflegen, da diese am Riff auch immer in kleinen Gruppen (2-20 Tiere) auftreten. Eventuell können sie die Strömung des Meeres so positiv für ihre Fangapparate beeinflussen. Ohne "Komplizen" würden sie dann wahrscheinlich verhungern, weil der "Windschatten" der anderen fehlt.

      Gruß Oliver
    • ...wie geil ist das denn!

      Hallo zusammen,

      kurze Info am Rand: Um das Thema Aminosäure für Haarsterne näher zu erforschen, habe ich die National Bibliothek von Australien kontaktiert. Dort steht ein wissenschaftlicher Artikel der Öffentlichkeit zum Ausleihen zur Verfügung. Sie bieten aber auch einen Kopierservice an und versenden sogar über das Internet (gegen Bearbeitungsgebühr). Habe gestern Nachmittag die Bestellung für das Kopieren aufgegeben und habe heute Morgen den Artikel in der "Post". Wie geil ist das denn?! Hoch lebe das Internet! Die nächste Möglichkeit wäre für mich gewesen nach Holland in eine Bibliothek zu fahren und es dort selbst zu kopieren... wäre aber bestimmt teurer geworden als 16,50 AU$.

      Gruß Oliver

      PS: Ich bin am Ball und halte euch auf dem Laufenden...
    • Hallo zusammen,

      nachdem mit Haarsternen ja nicht viel passiert so den Tag über, gabs gestern Abend "großen" Aktionismus.
      Offensichtlich wurde Valentinstag vorgezogen... zumindest hatte mein offensichtliches Weibchen in einem Anflug von romantischen Gefühlen, Eier entlassen.
      Wie so oft, hat es dazu im Aquarium schon gedämmert und das Weibchen ist an ihrer Lieblingsmontipora etwas nach oben geklettert. Dort kamen seitlich an ihren Armen kleine gelblich-weiße Eier heraus.
      Die Menge war aber durchaus überschaubar.

      Habe einige abgeschöpft, würde mich aber wundern, wenn sich daraus etwa entwickelt.
      Zumindest wäre der Zufall sehr groß, wenn mein 2ter Haarstern ein männliches Tier der gleichen Gattung sein sollte.

      Ansonsten ist es aber schön zu sehen, dass meine tägliche/regelmäßige Fütterung mit lebenden Artemien, Copepoden und Frostfutter (und Phytoplankton, was aber imho nur fraglich auf dem Speiseplan steht) genug Energie abwirft.
      Da kann man sich ja leider, auch wenn die Tiere nicht direkt sterben, nie sicher sein.
      Schöne Grüße
      Karin