Wiedereinsteiger

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo Rolf

      Mit dem Futter ist ansich eine gute Idee, allerdings musst du da sehr behutsam vorgehen. Der Auftauprozess sollte langsam erfolgen, und keinesfalls mit heißem Wasser spülen, die Futtertiere zerplatzen sonst regelrecht und werden wertlos.

      Artemien wenn überhaupt keine gekauften, die sind wertlos. Artemien selber ansetzen, und direkt nach dem Schlupf einfrieren ist die bessere Möglichkeit. Oder direkt nach dem Schlupf verfüttern. Darauf achten das die Artemien nicht zu groß sind. Es gibt da deutliche Unterschiede auch was die Schlupfrate betrifft.

      Alternativ zu den Artemien würde ich Lobstereier oder noch besser Austerneier nehmen. Staubfutter würde ich nach Möglichkeit gar nicht verwenden. Wenn dann RED-BREEZE von Preis. Dann kannst du auch auf Maggi, Hefe, oder sonstige Spielereien verzichten.

      Der Fütterungsintervall ist meiner Meinung zu hoch, gerade was die Menge an Phytoplankton ausmacht.

      Nitrat und Phosphat musst du eigentlich nur darauf achten das es im richtigen Verhältnis zu einander passt, dann sind meist auch erhöhte Werte kein Problem.

      Ganz wichtig, Restevertilger gerade für den Bodengrund.

      Wenn du mit Ozon arbeitest, kannst du auf Kohle verzichten. Ist meiner Meinung nach eh die bessere Alternative.

      Von Livesand halte ich persönlich nichts, aber das musst du selber entscheiden.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hallo Harald,

      danke für Deine guten Tipps.

      Den Stress mit einer Artemienzucht will ich mir nun auch noch nicht antun. Insofern sind da Lobstereier / Austerneier besser, sofern hier zu bekommen.

      Das Red Breeze kannte ich noch nicht.

      Je niedriger ich den Fütterungsintervall halten kann, umso besser.

      Warum beziehst Du es gerade auf das Phytoplankton? Ist doch frisches Zeug (flüssig) und sollte sich wertemässig neutral verhalten?

      Schnecken für Resteverwerter wird es mit Sicherheit geben.

      Gut, dass Du mich nochmal ans Verhältnis Nitrat/Phosphat erinnerst hast. Hatte ich auch schon nicht mehr im Blick.

      Warum hälst Du nichts von Lifesand?

      Komischerweise hatte ich den auch schon einmal im Verdacht, als in meinem alten Becken, nachdem ich den Bodengrund erhöht hatte, damit sich der Lippi wieder

      besser eingraben kann, 90% der Fische erkrankten und schliesslich auch verstarben, was damals das Ende der MW-Aquaristik für mich bedeutet hat.

      Ich muss nicht unbedingt Livesand nehmen, dachte nur er wäre besser, da ich ja auch schon mit totem Riffgestein arbeite.

      VG

      Rolf
    • nisaia schrieb:

      Warum hälst Du nichts von Lifesand?

      Hallo Rolf

      Für mich ist es nur mehr oder weniger einig cleverer Geschäftsidee, um den Kunden etwas zu suggerieren was in Wirklichkeit nicht so ist. Für mich persönlich ist der Livesand nur ein Teil abgestorbener Biomasse.

      Nach heutiger Erkenntnis würde ich bei einem speziellen Aquarium wie du es planst, sogar völlig auf Bodengrund verzichten. Eventuell nur ein paar wenige Millimeter. Erleichtert die Arbeit erheblich um nicht gefressene Futterpartikel eben mal schnell abzusaugen.

      Zum Phyto grundsätzlich musste du sehen dass die Zellgröße nicht größer als 3 bis 25 Microns sein sollte. es gibt ja verschiedene Sachen, so zum Beispiel die hochgelobte Spirulina Alge (Cyanobakterie) Die hat in der Regel 20-50 Microns also eigentlich schon zu groß. Nannochloropsis ocullata wäre mit 2-4 Microns ideal, erreichst du aber in der Regel nur wenn du selber kultivierst.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald
    • Hallo Harald,

      Harald schrieb:

      Für mich ist es nur mehr oder weniger einig cleverer Geschäftsidee, um den Kunden etwas zu suggerieren was in Wirklichkeit nicht so ist. Für mich persönlich ist der Livesand nur ein Teil abgestorbener Biomasse.

      Also ich muss da Dir doch widersprechen. Ich habe damals mein erstes Ablegerbecken mit Livesand gestartet.
      Nach einiger Zeit tummelten sich zig winzige Tierchen darin und sogar Borstenwürmer kamen später zum Vorschein.
      Da ich keine Ableger am Anfang drin hatte, konnten die Tiere nur durch den Sand rein gekommen sein.
      Daher bin ich LiveSand grundsätzlich eigentlich schon nicht so abgeneigt. Es ist eher eine Preisfrage ....

      Harald schrieb:

      Nach heutiger Erkenntnis würde ich bei einem speziellen Aquarium wie du es planst, sogar völlig auf Bodengrund verzichten. Eventuell nur ein paar wenige Millimeter. Erleichtert die Arbeit erheblich um nicht gefressene Futterpartikel eben mal schnell abzusaugen.

      Da gebe ich Dir vollkommen recht. In meinem neuen Ablegerbecken habe ich auch auf Bodengrund verzichtet, da es die Arbeit beim reinigen sehr vereinfacht.

      Grüße
      Skaarj
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    • Hallo Harald,
      dann muss ich mal meinen Fischhändler fragen, welches Plankton er züchtet.
      Hat mich früher nicht so sehr gekümmert.
      Auf Bodengrund möchte ich jetzt nicht gänzlich verzichten. Sieht einfach scheisse aus,
      wenns Glas unten zu sehen ist.
      Also eine dünne Schicht schwarzen Sandes reicht dann. Schwarz mag ich lieber, da ich den Kontrast
      zu den bunten Tieren schöner finde, als wenn der Grund hell ist.
      Bisher habe ich schwarzen Sand immer nur als Livesand gefunden.
      VG
      Rolf