"Weiß noch nicht genau" - NordseeNano

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Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

  • Hallo Sven,

    bin ja ganz gerührt, das so ein alter (See)Hase wie du sich auch mal vergucken kann...es ist wirklich Styela clava.
    Meine ist noch jung, hat aber schon die charakteristische bucklige Haut, wie sie die Beere nicht hat.,,

    Meine andere Seescheidenkolonie konnte ich nun als Clavelina lepadiformis identifizieren.
    Bei ihr läßt sich das aufgenommene Futter im Verdauungstrakt gut erkennen.
    Bei Hefe weiß, bei Phyto braun... :D

    Bye
    Edwin
  • Hi Edwin,

    wie bekommst Du denn Nährstoffe ins Wasser?
    Du setzt die Austern doch einfach in frisch angemischtes Meerwasser oder?
    Gruß, Robert
    __________________________________________________________________________
    I) 460l Miniriff
    Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
    II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
    35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
    III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
    60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
  • Hallo,

    bei meiner Auster bin ich in den letzten Wochen den "Viel hilft viel"-Weg gegangen.
    Anlaß war der sichtbare Fleischrückzug vom äußeren Schalenrand.
    Das Flüssigplankton wurde nun nicht mehr brav abgemessen, sondern rein geschüttet.
    Wie man sieht kommt die Auster nun wesentlich entspannter vom Stuhlgang zurück.
    Das Muskelfleisch wächst wieder nach vorne und auch diese "Filtergardine" (bin zu faul zum googeln)
    längs der Schalenränder beginnt sich wieder zu bilden. Der Haufen vor der Auster ist praktisch ein Tagesgeschäft.



    Das Becken verträgt diese Starkfütterung von den Wasserwerten her ganz gut.
    In einer hinteren Ecke sind 100ml Zeolith ausgestreut, über die ein Wasserstrom führt.
    Heute habe ich wieder erstmals meinen NPK Dünger benutzt, da Nitrat auf meinen Teststreifen keine Reaktion mehr zeigte.


    Auf der Auster haben sich auch Polypen niedergelassen. Allerdings eine sehr große Form, die ich noch nicht hatte.
    (immer noch zu faul zum googeln)




    Liebe Grüße, bye
    Edwin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Edwin ()

  • Harald schrieb:

    Ist jetzt nicht dein Ernst Edwin? Das ist ja ein mächtiges Tagesgeschäft.
    Ja, ich darf gar nicht daran denken auf welche Diät meine Austern die letzten Jahre bei mir waren... :ninja:
    Andererseits wird ja in jeder Literatur die Filterleistung von Miesmuscheln und Austern erwähnt.
    Tagtäglich schleusen die Liter um Liter durch. Das kann in unseren "sauberen" Becken nicht gut gehen.
    Verinnerlicht habe ich es erst jetzt...

    Bye
    Edwin
  • Edwin schrieb:

    Auf der Auster haben sich auch Polypen niedergelassen. Allerdings eine sehr große Form, die ich noch nicht hatte.
    (immer noch zu faul zum googeln)
    Hai Edwin,

    würdest Du meine Bücher lesen, dann wüsstest Du, dass es sich hierbei um den Köpfchenpolypen Ectopleura (früher Tubularia) larynx handelt.

    LG, Sven! ;) :P
  • Hallo,

    die eine Austerschale mit den vielen Kalkröhrenwürmern war ein echter Glücksgriff.
    Neben Fucus-Sprossen sind darauf noch andere Makros aufgetaucht.
    Zum genauen Bestimmen aber erst etwas wachsen lassen:





    In den letzten Tagen hatte ich noch eine übelste Dino-Pest.
    Absaugen, Aktivkohle und UVC haben fürs erste (und hoffentlich auch letzte Mal) für Ruhe gesorgt.
    Ich werde den Boden nun mit Zeolith ausstreuen und Sand drüber packen.
    Habe bei Dehner einen passenden gefunden.
    Hoffe, die Dinos waren der letzte Akt beim Einfahren gewesen.

    Soweit, bye
    Edwin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Edwin ()

  • Hallo Edwin,
    toll in Szene gesetzt- macht Spass sich das anzuschauen.
    Was mir gerade einfällt, hast Du mal gedacht Dir ein Algenherbarium anzulegen? So was kann auch digitalisiert werden... Ich habe mal so etwas bei jemand aus unserer FG gesehen, der vor einigen Jahren verstorben ist. Dazu gab es auch einen tollen Artikel in einer Fachzeitschrift. Ich such mal raus wo das war.
    LG Dietmar
    Edit: Habe es gefunden. Zeitschrift Das Aquarium 1998/08 Artikel Meeresalgen im Herbarium Autor Heinz Schöne
    Edit 2: Was mir noch einfällt: Ich würde zu einem digitalen Herbarium immer eine Mikroskopaufnahme einer Zellstruktur einfügen; das erleichtert die Bestimmung
    FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
  • @Steffi
    ja, kommt hin, sie kämpfen sich gerade hoch.
    Die Braune hatte ich vor Jahren schon mal, die Rote ist mir gänzlich neu...

    @Dietmar
    Die digitale Idee ist nicht schlecht und die mikroskopische Ebene könnte ich mittlerweile auch abdecken
    (hätte nie gedacht wie gut Smartphone und Mikroskop kooperieren).
    Welche Algen hatte der Heinz damals denn zur Verfügung? Wahrscheinlich von der Ostsee, oder auch tropische ?

    Bye :)
    Edwin
  • Hallo Edwin,
    in erster Linie heimische Arten aber auch viel Schwarzes Meer sowie einige Aquariumalgen. Ich habe damals nur einen winzigen Teil sehen können und alles ist in fremde Hände gekommen. Möglicherweise kann ich bei der OSEX dieses Jahr schauen, ob ich einen Teil dieser Sammlung ausgeliehen bekomme. In der vorher genannten Zeitschrift ist übrigens die Delesseria aus Ost- und Nordsee als Herbarexemplar abgebildet. Heinz hat auch oft Algen zwischen zwei Diascheiben gelegt und sie mit einem Projektor gezeigt. Damit waren schon sehr viele Details zu sehen. Das war schon was!
    LG Dietmar
    FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
  • Hallo Edwin

    Wie immer grosses Kino. Ich hab an dich gedacht als ich mit einem Freund auf Föhr 20 fangfrische Sylter Austern verputzt habe. Da hat man die Makroalgen sogar noch von Auge sehen können. Nächstes Jahr müssen wir mal über einen Schnelltransport nach München nachdenken, allerdings ohne Inhalt ;) .

    Lg Marco

    PS: Und wenn das Wetter besser ist, dann finde ich vielleicht sogar noch deine Anemonen
  • Hallo,

    in den letzten Tagen habe ich mich in das Sangokai-System eingelesen. Eigentlich recht ansprechend für mein kleines Becken wie ich dann feststellte. Besonders das Angebot mit unterschiedlichsten Stick- und Nährstoffquellen für eine möglichst breite
    Versorgung finde ich gut. Aktuell ist ja mein einziger Input die Fütterung der Mini-Anemonen mit Nauplien.
    Ich erhoffe mir von Sangokai für die Tunicaten, Schwämme und ganz wichtig für die Makros eine Unterstützung.
    Entschieden habe ich mich für das Nano "all in one" sowie für das Nutri basic complete (unter anderem eine Phosphatquelle).
    Starten werde ich nächste Woche bei Lieferung und natürlich über die weitere Entwicklung berichten.

    Das Becken steht ganz gut. Die Dinos sind überwunden, das Wasser klar. Nur eben alle Makros laufen irgendwie mit
    angezogener Handbremse. Der Nachteil, wenn man auf Staub/Festfutter verzichtet.
    Eigentlich wollte ich ja diesen Sand vom Dehner verwenden, aber ich habe dann darauf verzichtet.
    Ich habe noch rötliche Granitsteine und Kiesel vorrätig. Die werde ich dann beim Beginn von Sangokai zusammen
    mit etwas Piepmatzsand verwenden...

    Liebe Grüße :)
    Edwin