Nitrat Filter

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • coffeebox schrieb:

      Hi Bernd,

      und nach welcher Regel wechselst du in deiner Anlage das Wasser aus?
      Wieviel Liter hat deine Anlage? wegen der Verhältnisberechnung.......

      Viele Grüße
      Klaus
      Hallo Klaus,
      die Regel ist eine ganz tolle:
      Wenn ich Zeit und Wasser hab, wechsel ich.
      Möglichst viel und oft.
      Die Anlage hat ca. 1800 l.
      Mein Nitrat wandert stramm über die 100 mg/l.
      Die Situation ist nicht gerade befriedigend, weshalb ich auch nach anderen Möglichkeiten suche.

      @Harald
      Falls wir hier weiter über Nitratfilter diskutieren, was ich eigentlich nicht schlecht fänd, sollte das Thema vielleicht in einen anderen Thread, damit wir Martinas Thema hier nicht platt machen.

      LG.
      Bernd
    • aquabernd666 schrieb:

      ich weiss was Du meinst und geb Dir da im Grunde auch recht.Wir leben aber auch im Zeitalter in dem endlich Meerwasserfische gezüchtet werden,
      mit oft hunderten hungrigen aufwachsenden Jungfischen.
      Da sind Nitratfilter schon eine sehr gute Sache.
      LG.
      Bernd
      moin bernd,

      das ja - ohne zweifel.

      in unserem bereich aber kaum noch zu finden.
      ansonsten schönen gruß
      joe
    • Hallo Bernd,
      hallo Joe,
      hallo Burkhard,

      wenn ich das jetzt richtig verstehe, dann ist der Wasserwechsel der "Beste Filter", weil belastetes Wasser wird entfernt und sauberes Wasser kommt rein.

      Oder

      gibt es doch für große Anlagen (also mehrere kleine Becken) doch eine andere Empfehlung?

      Die Ewaldsche Lösung ist ja keine praktikable Lösung, weil der Ansatz ja ein ganz anderer war.

      Es gibt ja ein paar Hersteller die Filter und Filtermaterial anbieten - was wurde schon eingesetzt bzw. läuft.

      Was meint ihr?

      Viele Grüße
      Klaus

      @aquabernd666 @korallenfarm joe @Burkhard Ramsch @Ewald @Fellnase
      langsam ist sicher ;) + sicher ist schnell :thumbsup:

      Nachzuchten vor Wildfängen

      Meine ganze Freude
    • Hallo Klaus,
      wenn ich meine Zuchtanlage mit meinem Riffbecken verbinden könnte, wäre Ewalds Version garnicht unpraktikabel. Aber in der Zuchtanlage brauch ich ja fast kein Calcium.

      Wie Joe schon sagt: im Normalfall sind Nitratfilter ja nicht nötig, wenn Besatz von Korallen und Fischen ausgewogen ist.

      Wenn ich nochmal anderes als Wasserwechsel probiere, werde ich berichten.
      LG.
      Bernd
    • Bei Filtern mit leicht abbaubaren Stoffen (z.B. Alkohol) hast Du immer zwei Probleme: die Dosierung und der Durchfluss. Beides muss exakt stimmen und auf das Aquarium abgestimmt sein, sonst funktioniert er nicht oder produziert giftigen Schwefelwasserstoff (stinkt nach faulen Eiern). Das Prinzip ist uralt - nur in der Aquaristik ist der Regelaufwand nicht gerade gering und deswegen wurden Filter mit langsam abbaubaren Stoffen entwickelt (Pelletfilter im anaeroben Betrieb).
      LG Burkhard
    • Was passiert bei diesen Methoden?
      Ganz einfach, die Nährstoffe werden von BAKTERIEN in sogenannte Biomasse umgebaut.
      Wo bleiben diese Bakterien, Ihre Rückstände und die sogenannte Biomasse?
      Wieder ganz einfach: Im Aquarium, wenn es nicht abgeschäumt wird, was nicht vollständig durchführbar ist.
      Fazit: Die Nährstoffe werden lediglich maskiert. Wird die Methode abgesetzt, taucht das gleiche Problem verstärkt auf.
      Gruß
      Burkhart
    • Burkhard Ramsch schrieb:

      und deswegen wurden Filter mit langsam abbaubaren Stoffen entwickelt (Pelletfilter im anaeroben Betrieb).
      Gibt es die ? Ich dachte Pelletfilter arbeiten im aeroben Bereich. : gruebel :

      Fellnase schrieb:

      Was passiert bei diesen Methoden?
      Ganz einfach, die Nährstoffe werden von BAKTERIEN in sogenannte Biomasse umgebaut.
      Wo bleiben diese Bakterien, Ihre Rückstände und die sogenannte Biomasse?
      Wieder ganz einfach: Im Aquarium, wenn es nicht abgeschäumt wird, was nicht vollständig durchführbar ist.
      Fazit: Die Nährstoffe werden lediglich maskiert. Wird die Methode abgesetzt, taucht das gleiche Problem verstärkt auf.
      du meinst mit diesen Methoden aber wahrscheinlich nur DIE Methode der Pelletfilter, oder ?
      Bei den echten Nitratfiltern bleibt ja der Stoff um den es geht eben nicht im Becken.
      Die Bakterien nehmen sich aus dem NO 3 nur den Sauerstoff und der Stickstoff entweicht als gasförmige N2 Moleküle, was man sehr gut an der Bläschenentwicklung sehen kann.

      LG.
      Bernd
    • Stimmt Bernd. Anaerobe Methoden, so sie denn auch zuverlässig funktionieren - siehe Schwefelwasserstoff - ausgenommen. Egal, ob Wodka oder andere Kohlenstoffquellen direkt ins Becken, oder auch die Pellets, dort wo Biofilme etc. erzeugt werden, wird es möglicherweise auf Dauer kritisch.
      Gruß
      Burkhart
    • aquabernd666 schrieb:

      korallenfarm joe schrieb:

      moin,

      solche "hilfsmittel" sind doch im zeitalter des mit ordentlichem korallen- und angepasstem fischbesatzes nicht mehr notwendig.
      ich weiss was Du meinst und geb Dir da im Grunde auch recht.Wir leben aber auch im Zeitalter in dem endlich Meerwasserfische gezüchtet werden,
      mit oft hunderten hungrigen aufwachsenden Jungfischen.
      Da sind Nitratfilter schon eine sehr gute Sache.
      LG.
      Bernd
      Hallo Bernd

      Bau Dir einen Reaktor, den Du im Inneren mit ca 5000l betreibst und einem Zu und Ablauf von ca 200l

      den Ablauf direkt in den Abschäumer,Pellets würde Ich die nehmen, die Ich in 27 empfohlen hatte.

      Die Wasserwerte kannst Du am Zulauf regeln.
      Gruß
      Ewald : :duck:
    • Ewald schrieb:

      Bau Dir einen Reaktor, den Du im Inneren mit ca 5000l betreibst und einem Zu und Ablauf von ca 200l

      den Ablauf direkt in den Abschäumer,Pellets würde Ich die nehmen, die Ich in 27 empfohlen hatte.

      Die Wasserwerte kannst Du am Zulauf regeln.
      Weiss nicht ob ich Dich richtig verstehe. : gruebel :
      Innen eine Zirkulation von 5000 l /h.
      Und Zu- und Ablauf von 200 l /h ?
      So ?
      Wie groß meinst Du denn müsste der Reaktor sein ?
    • Fellnase schrieb:

      Anaerobe Methoden, so sie denn auch zuverlässig funktionieren - siehe Schwefelwasserstoff - ausgenommen. Egal, ob Wodka oder andere Kohlenstoffquellen direkt ins Becken, oder auch die Pellets, dort wo Biofilme etc. erzeugt werden, wird es möglicherweise auf Dauer kritisch.
      Dies sehe ich auch so Burkhart

      Ganz schwierig wird es erst, wen man ein System absetzen möchte.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • aquabernd666 schrieb:

      Ewald schrieb:

      Bau Dir einen Reaktor, den Du im Inneren mit ca 5000l betreibst und einem Zu und Ablauf von ca 200l

      den Ablauf direkt in den Abschäumer,Pellets würde Ich die nehmen, die Ich in 27 empfohlen hatte.
      Die Wasserwerte kannst Du am Zulauf regeln.
      Weiss nicht ob ich Dich richtig verstehe. : gruebel : Innen eine Zirkulation von 5000 l /h.
      Und Zu- und Ablauf von 200 l /h ?
      So ?
      Wie groß meinst Du denn müsste der Reaktor sein ?
      Hi Bernd

      es kommt darauf an, wie groß Deine Anlage ist.

      Die innere Umwälzung muß so groß sein, das die Pellets gut wirbeln.

      Auch der Abschäumer muß so groß sein, das er die Anlage und den Reaktor gut abschäumen kann.
      Gruß
      Ewald : :duck:
    • aquabernd666 schrieb:

      Ewald schrieb:

      Bau Dir einen Reaktor, den Du im Inneren mit ca 5000l betreibst und einem Zu und Ablauf von ca 200l

      den Ablauf direkt in den Abschäumer,Pellets würde Ich die nehmen, die Ich in 27 empfohlen hatte.
      Die Wasserwerte kannst Du am Zulauf regeln.
      Weiss nicht ob ich Dich richtig verstehe. : gruebel : Innen eine Zirkulation von 5000 l /h.
      Und Zu- und Ablauf von 200 l /h ?
      So ?
      Wie groß meinst Du denn müsste der Reaktor sein ?
      Hallo zusammen

      Welche Mengen an NO3 sollen den umgesetzt werden? Neben Pelletfiltern gingen natürlich auch Algenfilter, sowohl Mikro- wie Makroalgen. Wenn das System automatisiert laufen sollte würde ein pH und ein Redoxsensor und eine Dosierpumpe benötigt
      Viele Grüße
      Bernhard : gruebel : :thumbup: : Seepferd : :Krabbe:
    • danke für die Ideen.
      Wie oben schonmal geschrieben geht es um 1800 l.
      Wie hoch der tägliche Nitrateintrag ist weiss ich nicht. Zur Zeit bin ich bei mehr als 100 mg / l und komm mit Wasserwechseln nicht dagegen an. In den nächsten Monaten will ich gern in der Zucht mehr Gas geben und dann möchte ich da eine möglichst effektive Lösung fürs Nitrat finden.
      Zur Zeit tendiere ich doch zu einem heterotrophen Nitratfilter mit Redoxsteuerung.
      Wie so ein Algenfilter aussehen könnte würd mich auch interessieren.
      Bei den Pelletfiltern bin ich bezügl. der Leistungsfähigkeit noch skeptisch.