Kurzbeschreibung
Braunalgen repräsentieren eine eigene Klasse innerhalb der Eukaryota (Lebewesen mit einem Zellkern)
Aquaristisch noch nicht sehr etabliert, was an ihren besonderen Ansprüchen liegt.
Artikel
Die Klasse der Braunalgen (Phaeophyceae) ist fast ausschließlich in marinen Lebensräumen vertreten. Alle Braunalgen sind mehrzellig und zeigen fädigen bis Blattartige Wuchsformen. Einige Braunalgen verfügen sogar über echt differenzierte Zellen für spezielle Organe oder Gewebeteile.
Braunalgen bilden von Kelbwäldern bis zu kleinen, auf anderen Organismen als Epiphyt lebende Gebilde.
Verbreitung
Die meisten Arten kommen in kalten Gewässern vor. In den Tropen kommt Sargassum, schwimmende Tange ohne Bodenkontakt.
Merkmale
Ihre speziellen Farbstoffe überlagern die Chlorophylle und lassen die meisten Arten mehr oder weniger braun wirken. Viele Tange bilden Wuchsformen die denen der Pflanzen um nichts nachstehen. Einige bilden Schwimmkörper um dem Thallus mehr Auftrieb zu verleihen. Tange sind die einzigen Algen die spezielle Zellen bilden. Welche nicht mehr fähig sind eine andere Funktion auf zu nehmen. Braunalgen vermehren sich über einen Generationswechsel. Der ist geschlechtlich und ungeschlechtlich möglich. Einige Arten betreiben diese beiden Vermehrunsstrategien abwechselnd.
Stoffwechsel
Neben dem Chlorophyll (a c1 und c2) benutzen Braunalgen wie fast alle Algen β-Carotin. Besonders hervor zu heben ist das Fucoxanthin. Welches nur die Braunalgen benutzen und ihnen die Braune Farbe verleiht. Braunalgen enthalten bis zu 10.000 fache Konzentrationen an Jod als das sie umbebende Wasser.
Verwechslungen
Bei den großen Tangen und den Trichteralgen ist eine Verwechslung fast ausgeschlossen. Bei den Krautigen und Bunten Vertretern ist eine Verwechslung mit Rotalgen und bei den Blattartigen mit den Grünalgen möglich.
Aquarium
Einbringung ist wegen der Spezialisierung der Zellen fast nur mit dem Substrat möglich. Dauerhafte Bestände sind leider wegen dem Generationswechsel sehr unwahrscheinlich und machen auch eine dauerhafte exakte Positionierung unmöglich. Daher sind sie auch bei den Scapern nicht besonders gefragt. Ein Schlüssel für die erfolgreiche Haltung dürfte eine aufmerksame Dosierung von Jod sein.
Wuchsformen
Stacheltange (Desmarestiales)
Sind in der Mehrzahl Mittelrippen bildende Tange. Erinnern in der Wuchsform eher an Farne. Einige Mitglieder dieser Ordnung sehen dann jedoch eher wie einzelne Stücke Meersalat aus. Wiederum andere bilden Formen wie Blätter aus. Wobei die Mittelrippe manchmal nicht mehr sichtbar ist.
Trichter und Krautalgen (Dictyotales)
Da die Trichteralgen wegen ihren Kalkeinlagerungen sehr typisch sind besteht kaum Gefahr sie zu verwechseln. Alle anderen dieser Ordnung zeigen sehr mannigfaltige krautige Wuchsformen. Es sind alle Farben möglich. Sogar bunte Leuchteffekte wie wir sie sonst eher von Krustenanemonen kennen.
Tange In drei Taxa (Ectocarpales) (Fucales) (Laminariales)
Meist sehr große Tange mit einem kräftigen Braunton.
Braunalgen repräsentieren eine eigene Klasse innerhalb der Eukaryota (Lebewesen mit einem Zellkern)
Aquaristisch noch nicht sehr etabliert, was an ihren besonderen Ansprüchen liegt.
Artikel
Die Klasse der Braunalgen (Phaeophyceae) ist fast ausschließlich in marinen Lebensräumen vertreten. Alle Braunalgen sind mehrzellig und zeigen fädigen bis Blattartige Wuchsformen. Einige Braunalgen verfügen sogar über echt differenzierte Zellen für spezielle Organe oder Gewebeteile.
Braunalgen bilden von Kelbwäldern bis zu kleinen, auf anderen Organismen als Epiphyt lebende Gebilde.
Verbreitung
Die meisten Arten kommen in kalten Gewässern vor. In den Tropen kommt Sargassum, schwimmende Tange ohne Bodenkontakt.
Merkmale
Ihre speziellen Farbstoffe überlagern die Chlorophylle und lassen die meisten Arten mehr oder weniger braun wirken. Viele Tange bilden Wuchsformen die denen der Pflanzen um nichts nachstehen. Einige bilden Schwimmkörper um dem Thallus mehr Auftrieb zu verleihen. Tange sind die einzigen Algen die spezielle Zellen bilden. Welche nicht mehr fähig sind eine andere Funktion auf zu nehmen. Braunalgen vermehren sich über einen Generationswechsel. Der ist geschlechtlich und ungeschlechtlich möglich. Einige Arten betreiben diese beiden Vermehrunsstrategien abwechselnd.
Stoffwechsel
Neben dem Chlorophyll (a c1 und c2) benutzen Braunalgen wie fast alle Algen β-Carotin. Besonders hervor zu heben ist das Fucoxanthin. Welches nur die Braunalgen benutzen und ihnen die Braune Farbe verleiht. Braunalgen enthalten bis zu 10.000 fache Konzentrationen an Jod als das sie umbebende Wasser.
Verwechslungen
Bei den großen Tangen und den Trichteralgen ist eine Verwechslung fast ausgeschlossen. Bei den Krautigen und Bunten Vertretern ist eine Verwechslung mit Rotalgen und bei den Blattartigen mit den Grünalgen möglich.
Aquarium
Einbringung ist wegen der Spezialisierung der Zellen fast nur mit dem Substrat möglich. Dauerhafte Bestände sind leider wegen dem Generationswechsel sehr unwahrscheinlich und machen auch eine dauerhafte exakte Positionierung unmöglich. Daher sind sie auch bei den Scapern nicht besonders gefragt. Ein Schlüssel für die erfolgreiche Haltung dürfte eine aufmerksame Dosierung von Jod sein.
Wuchsformen
Stacheltange (Desmarestiales)
Sind in der Mehrzahl Mittelrippen bildende Tange. Erinnern in der Wuchsform eher an Farne. Einige Mitglieder dieser Ordnung sehen dann jedoch eher wie einzelne Stücke Meersalat aus. Wiederum andere bilden Formen wie Blätter aus. Wobei die Mittelrippe manchmal nicht mehr sichtbar ist.
Trichter und Krautalgen (Dictyotales)
Da die Trichteralgen wegen ihren Kalkeinlagerungen sehr typisch sind besteht kaum Gefahr sie zu verwechseln. Alle anderen dieser Ordnung zeigen sehr mannigfaltige krautige Wuchsformen. Es sind alle Farben möglich. Sogar bunte Leuchteffekte wie wir sie sonst eher von Krustenanemonen kennen.
Tange In drei Taxa (Ectocarpales) (Fucales) (Laminariales)
Meist sehr große Tange mit einem kräftigen Braunton.