Larvenfalle mal anders

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo Sylvio,

      besten Dank für Deinen Hinweis!

      Kannst Du bitte noch 2 Sätze mehr zu
      "Man nehme einen dunklen Plastebehälter,schneidet ein Stück Styroporplatte aus, so dass der Behälter schwimmt und bohrt unter der Wasseroberfläche Löcher.
      Einen Deckel mit Lampe oben drauf fertig."
      schreiben?

      Deckel und Licht von oben ist klar, auch dass der Behälter dunkel sein.
      Aber wie/wo kommen die Löcher rein? (In den Boden des Behälters? Da können die Larven doch sofort wieder aus und rausheben des Behälters geht dann auch nicht...)

      Dein Hinweis zur Optimierung ("2.Die Bohrungen müssen exakt an der Wasseroberfläche sein und nicht wie bei mir 1cm unter der Oberfläche.") hat bei mir leider nicht geholfen, um das Gesamtkonstrukt zu verstehen.


      Grüße,
      Markus
      Grüße,
      Markus
    • Moin...
      Hattest du mal die Larvenfalle von Torsten ausprobiert?
      Die hatte er aus einem Joghurteimer und einem durchsichtigen Trichter gebastelt.

      Ich habe meine aus einem Blumentopf und einem Trichter gebastelt (fürs Nano ^^ ).

      Der Schwimmkörper ist bei mir aus einer dünnen Dämmmatte, die krümelt nicht so wie Styropor, hatte ich auf der Baustelle sichergetsellt zum basteln. Da ein Blumentopf bekanntlich keinen Deckel hat, habe ich hier einen aus Kunststoff gefunden, der gepaßt hat. Die Leuchte ist eine kleine Solar-Garten-LED ais dem Baumarkt. Ich habe eine ausgewählt, deren Akku ich auch in einem Ladegerät aufladen kann.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hai

      Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er die Larvenfalle schon getestet.
      Bei vielen funktioniert die Falle sehr gut, zumindest den Rückmeldungen nach die ich so erhalte. Bei manchen klappt es überhaupt nicht, die Gründe dafür erschließen sich mir aber nicht immer.
      Ein Grund ist sicher wenn die Farbe des Eimers nicht richtig gewählt wurde. Am besten sind die Wände möglichst dunkel und nur der Boden hell, nicht jeder Joghurteimer ist da geeignet. Da finde ich die Idee mit dem Blumentopf deutlich besser, diese sind auf jeden Fall lichtundurchlässig.

      Die Positionierung der Larvenfalle im Aquarium kann natürlich auch eine Rolle spielen, ebenso so das Vorhandensein weiterer Lichtquellen im Raum. Ich habe mein Aquarium auch des öfteren mit schwarzen Handtüchern abgehängt, damit das Licht des Fernsehers nicht beim Schlupf stört.
      Fehler-, bzw. Störquellen gibt es genug und Larvenfang ist immer auch ein kleines Glücksspiel, wenn man keine so elegante Lösung wie Wolfgang Mai mit seinem Ablaufschacht hat.


      MFG Torsten
      Schaut doch mal vorbei:
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    • Moinsen

      Steffi schrieb:

      Ich habe meine aus einem Blumentopf und einem Trichter gebastelt (fürs Nano ).

      WIE steckt der Trichter in dem Blumentopf?
      Einlass (also große Öffnung) unten bei den Löchern und der kleine Auslass (Nosel, das Stück was man eigentlich in eine Flasche steckt :wink: ) zur Lichtquelle hin?
      WIE wird der Trichter in dem Blumentopf befestigt, soweit reinstopfen das er festklemmt oder doch lieber kleben?


      Steffi schrieb:

      Da ein Blumentopf bekanntlich keinen Deckel hat, habe ich hier einen aus Kunststoff gefunden, der gepaßt hat.

      WIE wird dieser Deckel auf dem Blumentopf befestigt, mit Silikon, Klebeband, Harz......... und in den Deckel dann das Loch für die Lampe oder?

      Im Moment bin ich ein wenig verwirrt was Larvenfallen angeht, entweder hab ich einen Knoten im Hirn oder es ist einfach "zu einfach" und ich denke um zuviele Ecken :scratch_one-s_head:
      Aufgeben gildet niemals nich ;)
    • Moin Torsten,
      Modell "Blumentopf" war auf jeden Fall erfolgreicher als Modell "Klorix", das sah zwar nach Marsmännchenlandung aus, es sind auch Larven rein, aber viele sind auch außen herum geschwommen :mad:

      Modell "Klorix"
      ig-meeresaquaristik.de/index.p…e5a4e9020bca36a136ccd8572
      Die Falle leuchtete wirklich so grün :huh:

      Dann hatte ich auch das dieses Modell ausprobiert, das ist aber nur etwas , wenn man keine Stege im AQ hat. Im WWW findet man hierzu viele Bildchen, aber die Komplett-Plexiglas-Teile haben m.M. nach auch einen Nachteil, sie leuchten überall.
      ig-meeresaquaristik.de/index.p…e5a4e9020bca36a136ccd8572

      Diese Larvenfalle klipst man einfach mit einer Wäscheklammer an die AQ-Wand, Membranpumpe an und es geht los (das Siebgewebe zeigt in Richtung Wasser, ansonsten läuft's über :D

      Um diese Falle sind viele Larven auch herumgeschwommen, da das Licht überall war.

      Meine 2. Konstruktion einer solchen Falle:
      ig-meeresaquaristik.de/index.p…e5a4e9020bca36a136ccd8572

      Hier ist nur der Teil, der Richtung AQ-Wand zeigt durchsichtig, weil ich ja sehen möchte, ob schon jemand drin ist.
      Außerdem durchsichtig sind folgende Teile: Oberhalb des Schlauches die Abdeckung, wo das Lämpchen drauf kommt und unten der schräge Boden in Richtung Einlaß. Der Rest ist aus grauem Hartschaum. Im AQ ist dann nur die Hälfte des Bodens beleuchtet und der Eingang, das funktioniert wesentlich besser.

      Heute Abend treten beide Fallen gegeneinander an, die Blumentopffalle und die graue.
      Zielobjekte, Palaemon serratus-Larven (die Vorhut wurde gestern abend schon entlassen).
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hallo zusammen,

      sehr schön, dass das Thema mal richtig breit getreten wird...

      So eine Larvenfalle mit umgedrehtem Trichter hatte ich ja schon versucht - und mache das nach dem vielen Input auch gerne jetzt Ende Juni (wenn wieder im Zeitplan gelaicht wird...) nochmal.
      Ich denke beim ersten Versuch war noch zuviel Strömung im Becken und die Larven hat's an der Falle vorbeigepustet.

      Ich habe den Trichter (große Öffnung unten, kleine Öffnung oben) in ein graues 110-HT Rohr mit Heißkleber geklebt. Von außen sieht der aus, wie alle anderen gezeigten hier.
      Was man nicht sieht (und was von der Länge des Zylinders/Blumentopf abhängt und auch vom Styropor) ist, wie viel Platz ist zwischen oberen (engen) Ende des Trichters und der Wasseroberfläche?
      D.h. wie viel Platz haben die Larven um in die Falle zu schwimmen (und dann den Weg nicht mehr zurück zu finden)?

      Bei mir sind das nur wenige Millimeter und ich fürchte das ist zu wenig, oder?



      Sylvio, heisst Dein "Dafür hab ich die Löcher unterhalb der Wasseroberfläche größer gewählt . so scheint das Licht aus den Löchern.", dass Du in den Trichter noch extra Löcher gebohrt hast?
      Unter der Wasseroberfläche ist doch nur noch der Trichter!? (ich krieg das nicht zusammen...)


      Die von Steffi ins Spiel gebrachte Falle arbeitet ja nach der von Michael im ersten Posting erwähnten Kategorie 3: die Larven werden per Luftheber angesaugt und in einen Behälter gespült (und können dabei mit den Luftblasen kollidieren). Bei Michaels Modell (und meinem Nachbau) wird der Sog durch den Luftheber hinter einem Netzgewebe erzeugt (kleine Kammer) und durch Bohrungen in der Frontplatte strömt frisches Wasser mit den Larven an (und Licht lockt die Larven vor die Bohrungen). Ganz naiv betracht, hört sich das super an und deswegen bin ich nach einem Versuch mit der Trichterfalle auch gleich umgeschwenkt...
      Ich bin gespannt was Steffi vom Garnelenfang berichtet.


      Und gibt es "irgendwo" nachzulesen wie die "elegante Lösung [bei] Wolfgang Mai mit seinem Ablaufschacht" aussieht? Das interessiert mich jetzt schon...


      Grüße,
      Markus
      Grüße,
      Markus
    • Hallo Markus

      Ich weiß nicht ob es zur Lösung von Wolfgang Mai Bilder gibt, ich habe sie durch seine Vorträge in Filmen sehen dürfen.
      Letztlich ist es nichts anderes als ein Behälter der in den Überlaufschacht gestellt wird. Damit die Larven nicht weggespült werden ist dieser mit Gaze gesichert.
      Alles was somit im Aquarium schlüpft oder an Eiern freigelassen wird, landet über Nacht automatisch diesem Behälter und kann morgens entnommen werden, bzw. wird der Behälter komplett entnommen.

      MFG Torsten
      Schaut doch mal vorbei:
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    • Hi

      Die Methode von Mai ist nicht neues, denn sie wird auch in Zuchtfarmen verwendet.
      Es bedarf aber an etwas Fingerspitzengefühl denn Durchlaufmenge ,Siebgröße ,einplätschern müssen auf einen Nenner gebracht werden.

      Sylvio, heisst Dein "Dafür hab ich die Löcher unterhalb der Wasseroberfläche größer gewählt . so scheint das Licht aus den Löchern.", dass Du in den Trichter noch extra Löcher gebohrt hast?
      Unter der Wasseroberfläche ist doch nur noch der Trichter!? (ich krieg das nicht zusammen...)


      Bei mir ohne Trichter , einfach schwimmender Behälter , Löcher und Lampe.


      MfG Sylvio
      Dem Tatendrang immer eine Spur voraus
    • Bei den Larven hat die Blumentopffalle gesiegt, dafür waren in der eckigen Falle Unmengen an Copepoden drin. Allerdings war diese Falle auch im Nachteil, da meine Hovercraft-Garnele (sie hat insgesamt nur 2 Schreitbeine auf einer Seite) es nett fand neben dem Luftschlauch in der Falle zu nächtigen, die Falle war damit ziemlich verstopft :cursing: Die Copepoden krabbeln ja meist an der Scheibe entlang und schwimmen weniger frei, deswegen sind eher weniger in die schwimmende Falle gegangen.
      Es sind zwar nicht alle Larven in die Falle, aber über hundert. Das reicht bei den großen Larven, ansonsten schaffe ich das nicht mit dem Lebendfutter.

      Zwischen Trichterende und Wasseroberfläche sind bei mir ca. 3mm Platz, ansonsten werden die Larven beim rausheben der Falle wieder mit rausgesaugt. Bei den 3mm kann ich bequem den Daumen auf das Loch drücken und die kleine Falle rausheben.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Hallo zusammen,

      in den Ablaufschacht könnte ich bei mir auch was reinsetzen - aber wenn "Durchlaufmenge ,Siebgröße ,einplätschern" nicht genau stimmen, werden die Larven doch alle am Sieb gequetscht - oder?
      Ich glaube, ich warte erstmal ein paar geglückte Larvenfallenversuche ab...


      Sylvio, wenn Deine Falle nur ein "einfach schwimmender Behälter , Löcher und Lampe" ist, wie bekommst Du die Larven dann aus dem Becker?
      Schiebst Du unter die Falle einen noch größeren Eimer und hebst damit die Falle raus?
      Welchen Durchmesser hat denn Dein Behälter und wie viele Löcher (mit welchem Durchmesser) sind da drinne?

      Die (Reste der) Webseite von Wolfgang Mai gibt es noch hier zu sehen: web.archive.org/web/2015012912…ttp://marinfischzucht.de/
      Schade dass die Filme weg sind, hätte man ja vor Abschalten der Seite noch kopieren können...

      Das Büchlein "Clownfische im Meerwasseraquarium" habe ich, darin wird ja interessanterweise auch eine Larvenfalle mit Sog durch Pumpe (wie von Guido nachgefragt) als bessere Alternative zur "nicht sehr zweckmässigen Becher-und-Taschenlampe-Methode" vorgestellt...


      Ich werde mich dann beim nächsten Versuch an den von Steffi beschriebenen 3mm zwischen Trichter und Wasseroberfläche orientieren.
      Grüße,
      Markus
    • Hi
      Ich würde dir gerne Bilder zeigen
      Das Problem ist nur das ich nicht mehr rankomme
      imageshack.com/
      Früher war alles kostenlos ,jetzt wollen sie das ich dafür bezahle und update :pillepalle:

      Larven entnimmt man so

      Taschenlampe aus 2-3 min warten dann sinken die Larven auf den Boden der Falle .

      Ich hatte einen Behälter der die Breite von einen kleinen 5l
      Man hebt die Falle langsam aus dem Wasser ,Hält einen anderen Eimer drunter ,begibt sich zum
      Aufzuchtsbecken taucht den Behälter wieder vorsichtig ein mit Wasser und Larven
      und kippt ihn vorsichtig wieder aus (schonender geht es nicht) :)

      Löcher waren glaube ca 8mm im Abstand von 3-4 cm rundherum.

      MfG Sylvio
      Dem Tatendrang immer eine Spur voraus
    • Hallo Sylvio,

      besten Dank für Deine Geduld!
      (imageshack.com waren ja nicht die ersten wo der Content einfach "verschwand" und werden nicht die letzten sein - immer alles selber aufheben!)

      Wenn Du die Taschenlampe ausschaltest und/oder die Falle anhebst, dann fallen die Larven doch wieder durch die (vielen) Löcher im Boden raus... !?
      (das soll ja der Trichter verhindern)
      Ich vermute ganz stark, wir schreiben aneinander vorbei und Deine Falle sieht anders aus, wie das "Ding" was ich mir vorstelle.
      Welches (kleine) Detail habe ich übersehen?
      Grüße,
      Markus
    • Hi

      Ja wir reden aneinander vorbei :D

      Die Löcher sind genau unter der Wasseroberfläche
      also unmittelbar unterhalb des Styroporringes .

      Werde doch mal eine Zeichnung machen

      Dadurch das die Löcher oben sind bleibt das Wasser ja in der Falle drin
      wenn du sie raus hebst.

      MfG Sylvio
      Dem Tatendrang immer eine Spur voraus
    • Hallo Markus

      Die Zeichnung ist gut,
      die Löcher nur noch kurz unter die Wasseroberfläche da ist es mit meiner identisch.

      Versuchs einfach mal .

      Wie gesagt muss man verschiedenes ausprobieren den nicht jeder Fisch ist gleich

      Meine schwarzen Black Occis gehen in gar keine Falle egal welche .

      Die Larven sinken nach dem Schlupf zum Boden und nur 5-10 Larven gehen zum Licht ;(

      Bei den zieh ich die Gelege am 8. Tag bei 27 Grad

      MfG Sylvio
      Dem Tatendrang immer eine Spur voraus