Hallo Leute
ich habe in den letzten Jahren viele Probleme mit Larvenfallen gehabt. Wenn die Larven plötzlich da sind, dann muß man auch immer die nötige Zeit haben. Da ich jedoch auch in drei Schichten arbeiten muss, habe ich oft nicht die Möglichkeit mich um die schlüpfenden Larven zu kümmern. Bisher war da oft ein sehr großes Problem. Wer kennt das nicht?
1. Variante - Luftschlauch
- Mit einem dünnen Luftschlauch werden die geschlüpften Larven aus dem Elternbecken abgesaugt!
Probleme:
- Die Larven werden durch die austretende Geschwindigkeit am Schlauchende gegen die Gefäßwand geschleudert und verletzen sich.
- Bis alle Larven abgeschöpft sind, geht es im Becken wie in einem Karussel zu. Die Larven sterben dann oft an Streß!
2. Variante - abschöpfen
- Mit einem Gefäß werden die Larven vorsichtig aus dem Elternbeken abgeschöpft
Probleme:
- Sehr zeitaufwendig da viele Larven auch in Intervalle freigelassen werden.
- Funktioniert oft nur bei phototrophen Larven die sich dem Licht hingezogen fühlen.
3. Variante - Larvenfallen
- Verschiedene Larvenfallen funktionieren mit Lufthebern, wobei die Larve zuvor vom Licht angelockt wird
Probleme:
- Durch die eingesetzten Luftheber werden die Larven durch aufsteigene Luftperlen, welche das Wasser transportieren eingesaugt!
- Hier werden die Larven im Luftheber oft verletzt.
- Zu wenig Wassertransport im Luftheber und es ist für die Larven wie Achterbahnfahrt!
Hier mal eine Larvenfalle, welche vielleicht schonender aber effizient arbeitet!
In meiner Larvenfalle sind die Seitenwände mit blauen Hartschaumplatten verklebt. Dadurcht tritt kein Licht aus der Larvenfalle nach außen. Eine Platte kostet bei einer Größe von 50x50cm 6,90 Euro. Die Rückwand besteht aus Acryl und ist 4mm stark und durchsichtig. In die Frontplatte werden unterhalb der Wasseroberfläche Bohrungen angebracht, durch die dann die Larven hineingezogen werden. In den Kasten wird dann eine Trennwand eingezogen. Hier wird eine Aussparung vorgenommen, wo ein Netzgewebe aufgeklebt wird. Hier sollen die Larven vor dem Luftheber geschützt werden. In die entstehende kleine Kammer wird dann ein Luftheber eingebaut. Dieser soll das Wasser aus dem Kasten wieder in das Elternbecken transportieren. Durch den Wasseraustausch entsteht an den Löchern in der Frontplatte ein kleiner Sog. Die Larven gelangen dann sofort vom Licht und Sog angezogen in der Larvenfalle. Durch den ständigen Wasseraustausch in der Falle, werden die Larven mit notwendigem Frischwasser und auch Sauerstoff versorgt!
Bauzeit incl. verkleben: 40-45 Minuten
Einsatz der Falle:
Die Falle wird innen in das Elternbecken gehängt. Mit zwei Reinigungsmagnete wird dann die Falle an der Wasseroberfläche befestigt. Nun läuft die Falle mit dem Wasser aus dem Elterbecken voll. Die Bohrungen befinden sich ca. 1-2cm unterhalb der Wasseroberfläche. Nun schließen wir den Luftheber an eine Luftpumpe an und lassen das Wasser abtransportieren. Nun wird von außen an das Becken ein kleines abgewinkeltes Plastikstück an das Becken eingehängt. Hier kann man dann zwei Mini-LED Lampen anhängen, welche dann auf die Löcher in der Frontscheibe gerichtet werden. Hier werden dann die Larven vom Licht abgelockt!
Kostenpreis: gesamt ca. 10 Euro für die gesamte Falle, incl. Beleuchtung
© by Michael Vorwerk und Markus Johannes Bühler
ich habe in den letzten Jahren viele Probleme mit Larvenfallen gehabt. Wenn die Larven plötzlich da sind, dann muß man auch immer die nötige Zeit haben. Da ich jedoch auch in drei Schichten arbeiten muss, habe ich oft nicht die Möglichkeit mich um die schlüpfenden Larven zu kümmern. Bisher war da oft ein sehr großes Problem. Wer kennt das nicht?
1. Variante - Luftschlauch
- Mit einem dünnen Luftschlauch werden die geschlüpften Larven aus dem Elternbecken abgesaugt!
Probleme:
- Die Larven werden durch die austretende Geschwindigkeit am Schlauchende gegen die Gefäßwand geschleudert und verletzen sich.
- Bis alle Larven abgeschöpft sind, geht es im Becken wie in einem Karussel zu. Die Larven sterben dann oft an Streß!
2. Variante - abschöpfen
- Mit einem Gefäß werden die Larven vorsichtig aus dem Elternbeken abgeschöpft
Probleme:
- Sehr zeitaufwendig da viele Larven auch in Intervalle freigelassen werden.
- Funktioniert oft nur bei phototrophen Larven die sich dem Licht hingezogen fühlen.
3. Variante - Larvenfallen
- Verschiedene Larvenfallen funktionieren mit Lufthebern, wobei die Larve zuvor vom Licht angelockt wird
Probleme:
- Durch die eingesetzten Luftheber werden die Larven durch aufsteigene Luftperlen, welche das Wasser transportieren eingesaugt!
- Hier werden die Larven im Luftheber oft verletzt.
- Zu wenig Wassertransport im Luftheber und es ist für die Larven wie Achterbahnfahrt!
Hier mal eine Larvenfalle, welche vielleicht schonender aber effizient arbeitet!
In meiner Larvenfalle sind die Seitenwände mit blauen Hartschaumplatten verklebt. Dadurcht tritt kein Licht aus der Larvenfalle nach außen. Eine Platte kostet bei einer Größe von 50x50cm 6,90 Euro. Die Rückwand besteht aus Acryl und ist 4mm stark und durchsichtig. In die Frontplatte werden unterhalb der Wasseroberfläche Bohrungen angebracht, durch die dann die Larven hineingezogen werden. In den Kasten wird dann eine Trennwand eingezogen. Hier wird eine Aussparung vorgenommen, wo ein Netzgewebe aufgeklebt wird. Hier sollen die Larven vor dem Luftheber geschützt werden. In die entstehende kleine Kammer wird dann ein Luftheber eingebaut. Dieser soll das Wasser aus dem Kasten wieder in das Elternbecken transportieren. Durch den Wasseraustausch entsteht an den Löchern in der Frontplatte ein kleiner Sog. Die Larven gelangen dann sofort vom Licht und Sog angezogen in der Larvenfalle. Durch den ständigen Wasseraustausch in der Falle, werden die Larven mit notwendigem Frischwasser und auch Sauerstoff versorgt!
Bauzeit incl. verkleben: 40-45 Minuten
Einsatz der Falle:
Die Falle wird innen in das Elternbecken gehängt. Mit zwei Reinigungsmagnete wird dann die Falle an der Wasseroberfläche befestigt. Nun läuft die Falle mit dem Wasser aus dem Elterbecken voll. Die Bohrungen befinden sich ca. 1-2cm unterhalb der Wasseroberfläche. Nun schließen wir den Luftheber an eine Luftpumpe an und lassen das Wasser abtransportieren. Nun wird von außen an das Becken ein kleines abgewinkeltes Plastikstück an das Becken eingehängt. Hier kann man dann zwei Mini-LED Lampen anhängen, welche dann auf die Löcher in der Frontscheibe gerichtet werden. Hier werden dann die Larven vom Licht abgelockt!
Kostenpreis: gesamt ca. 10 Euro für die gesamte Falle, incl. Beleuchtung
© by Michael Vorwerk und Markus Johannes Bühler
Gruss Michael
Der Neid und Frust der Anderen, macht jede vernünftige Kommunikation kaputt !!!
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