Würmer als Darmparasiten (Krankheiten)

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Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

  • Würmer als Darmparasiten (Krankheiten)

    Kurzbeschreibung

    Darmparasiten kommen bei unseren Aquarienbewohner leider auch immer wider vor.
    Eine Diagnose bei einem behandelbaren Zustand ist eher ausgeschlossen.
    Jedoch kann bei erkennen der Parasiten eine weitere Infektion von Tieren minimiert werden.

    Artikel

    Von Darmparasiten werden Krebse und Fische gleichermaßen befallen. Bei Fischen ist eine Diagnose meist erst möglich wenn es für das Tier selbst zu spät ist. Bei Krebstieren ist eine Diagnose praktisch ausgeschlossen. Könnte nur durch eine mikroskopische Untersuchung bestätigt werden.
    Beide Stämme vermehren sich über Zwischenwirte. Eine Infektion anderer Beckeninsassen ist somit eher unwahrscheinlich. Die Würmer verlassen jedoch das tote Tier und werden von anderen Tieren dann oft aufgenommen. So ist eine Infektion anderer Tiere im Becken nicht ausgeschlossen.

    Symptome
    Vorrangig sind Darmparasiten bei Fischen an einem fädigen Kot zu erkennen.
    Der Kot bleibt in einem Faden über Stunden am Fisch haften. Dies ist auch bei gesunden Fischen immer wieder mal zu beobachten. Daher darf dieses Symptom nicht als Anlass für eine Behandlung heran gezogen werden. Stellen die Fische allerdings die Nahrungsaufnahme ein, oder sind die Würmer am After klar zu erkennen, ist ein Handeln erforderlich.

    Behandlung

    Acanthocephala (Kratzwürmer) währen durchaus mit Kupferpräparaten zu behandeln. Sollte der Wurm tatsächlich so groß werden das er den Wirt beginnt zu schädigen, kann das Tier evakuiert und in einem eigenen Becken behandelt werden. Der Wurm ragt dann aus dem After des Tieres. Und versucht den aus dem Tier ragenden Teil ein zu rollen. Da sich die Würmer nicht durch Teilung vermehren können ist eine Infektion anderer Beckeninsassen sehr unwahrscheinlich. Die schweren Schäden die der Wurm dann dem Darm des Wirten zu gefügt haben, so wie der Stress der durch das Evakuierung des Tieres und die Nebenwirkungen der Präparate geben allerdings wenig Grund zu Hoffnung. Auf jeden Fall den Fisch so früh als möglich aus dem Becken entfernen.

    Nematoda (Fadenwürmer) sind meist in allen Tieren vorhanden. Einige Arten sind lebend gebärend. Daher ist auch eine Infektion von anderen Beckeninsassen möglich. Bei geeigneter Pflege und Fütterung kommen die Tiere meist selbst mit dem Befall zurecht. Sollte das Tier dann doch einmal von einer größeren Art befallen sein, und aus dem After hängen, evakuieren sie das Tier. Die Würmer werden gerne von anderen Beckeninsassen gefressen. Durch den Toten Wurm werden Sekundärinfektionen gefördert. Eine Behandlung ist mit Knoblauch und Medikamenten Levamisol möglich.

    Plathelminthes (Plattwürmer) Einige Ordnungen befallen verschiedene Meereslebewesen als Zwischen- und als Endwirte. Eine Ausbreitung ist wegen der komplexen Vermehrungszyklen über mehrere Wirte, im Aquarium nicht sehr wahrscheinlich. Befallene Tier können jedoch an der Infektion zu Tode kommen. Für den Aquarianer ist eine genaue Bestimmung und somit Bekämpfung sehr schwierig.
    - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

    Beste Grüße
    Harald