Kaltwasser, 40 Liter

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo,

      heute habe ich mal einen Blick in meinen Purigen-Strumpfbeutel getan.
      Er hing jetzt genau 12 Tage in einer Ecke und wurde dabei von der Tunze angeströmt.

      Rechts neben dem Strumpf ist der Orginalbeutel mit unbenutztem Purigen.
      Für meinen Beckeninhalt benutze ich davon umgerechnet 8 Gramm.



      Etwas undurchsichtig ist noch die Verwendungsdauer.
      Bei den Amis spricht man von einem Austausch nach etwa einem halben Jahr,
      bzw. wenn das Purigen dunkelbraun/schwarz(?) ist.
      Ich weiß ja nicht. Meins ist gerade mal 12 Tage im Becken und hat schon gut gearbeitet wie man sieht.
      Ein halbes Jahr vielleicht zu hoch gegriffen? Ich schau in 12 Tagen mal wieder nach...

      bye
      Edwin
    • Hallo,

      vor einigen Wochen hatte ich meinen Kaliumwert im Kaltbecken gemessen. Da war er knapp bei 300mg/l (mit Referenz-Kontrolle).
      Ich hatte mir dann aus einem Reformhaus Pottasche (Kaliumkarbonat K2CO3) zugelegt.



      Die Dosierung kann hier nachgelesen werden.

      Mittlerweile ist er brav bei 400mg/l angelangt.
      Der Test läßt sich übrigens hervorragend ablesen, der Farbumschlag von Weißlich nach Hellblau ist mehr als eindeutig.
      Also kein Rumrätseln und Augenakrobatik wie bei so vielen anderen Meerwassertests.



      Ich habe mir jetzt bei meinem Algen-Anemonen-Becken vorgenommen, die Meerwasserwerte der Natur so gut wie möglich zu kopieren.
      Oder besser: konstant zu halten.

      Kalium ist also erstmal abgehakt.
      Ebenso Jod, das ich mit einem Jod-Carrier täglich gleichbleibend anbieten kann.
      Die nächsten Tests betreffen dann NO3, Ca, kH, Fe (als Zugeständnis für die Makroalgen), Mg, sowie die Mikronährstoffe.


      Das ist meine Hüpf-Futter-Gemeinschaft für die Anemonen.



      Lebende Bierhefe aus dem Kühlschrank ist so richtig ihr Ding.
      Man hat fast das Gefühl, am nächsten Morgen sind es schon wieder mehr...


      Leider kann man es auf dem Bild kaum sehen, aber diese kleine Seeschlange hat eine zarte und schöne Gelb-Grüne Ringelfärbung.



      Ob ich mir Sorgen um meine Anemonen machen muß, weiß ich nicht, zumal der Wurm bestimmt noch wächst. Aber ich glaube es nicht...


      Ich habe übrigens einen kleinen Kontakt nach England geknüpft, vielleicht besteht die Möglichkeit im Herbst an Tote Meerhände zu gelangen.
      (...und eventuell wird Oliver dann auch wieder schwach ;)

      Byebye :)
      Edwin

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Edwin ()

    • Huch, der Nitratwert ist ein klein wenig unterdimensioniert...



      Ich glaub, das Purigen kann wieder raus. Das ist wohl eher etwas für Korallenbecken mit Fischbesatz.
      Einige Rotalgen sind bei mir schon etwas blaß um die Nase. Der Test hats dann ja auch bestätigt.

      Ich hatte wirklich gedacht, die Annen-Fütterung hätte größeren Einfluß auf den NO3 Wert gehabt.
      Gut, wie ich sehe, verputzen das die Makros alleine.
      Ich werde nun erstmal aus meiner KNO3-Stammlösung täglich 1ml düngen, das entspricht bei 50l einen NO3-Wert von 1mg/l.
      Eventuelle Steigerung dann nach Beobachtung.

      Es bleiben jetzt nur noch Aktivkohle und Diakat im Fließfilter übrig. Und Filterwatte.
      Das ganze aber bei einem Kaltbecken ohne Bodengrund und mit Makroalgen-Schwerpunkt.
      Wie sich das alles mit hohen Bodengrund verhalten würde, weiß ich nicht.
      Allmählich frage ich mich, ob hoher Grund mit unserem feinen Nordsee/Ostseesand (ich meine jetzt nicht DSBs, sondern die übliche Höhe aus der Riffaquaristik)
      im Kaltbereich überhaupt Sinn macht ?

      byebye
      Edwin
    • Du hast aber auch immer krasse Tierchen im Becken...
      Dass ich auch eine Meerhand möchte, muss ich wohl nicht weiter erwähnen?
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
      I) 460l Miniriff
      Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
      II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Hallo Edwin,
      bei der Anemonenhaltung ist ein Bodengrund sicher nicht erforderlich. Da diese Tiere Festsubstrate bevorzugen ist der Verzicht ein Argument des geringeren Pflegeaufwandes des Aquariums. In den mit Fischen besetzten Aquarien halte ich den Bodengrund für unverzichtbar, schon allein wegen der sich darin entwickelnden Fauna und deren Einfluss auf das Milieu des Aquariums. Natürlich werden in erster Linie die Fische davon profitieren. Die Sandlückenfauna stellt ein wichtiges Spektrum an Nährtieren dar und spielt eine wichtige Rolle bei den langsam ablaufenden Stoffumsätzen im Kaltwasser bei der Verwertung und Mineralisierung von unvollständig verdautem Futter der Fische. Das ist jedenfalls mein Eindruck, allerdings muss ich einschränkend sagen, dass diese Substrate nur von bestimmten Tieren genutzt werden können. Die höchste Besiedlungsdichte hängt bekanntermaßen von der Strukturierung des Substrates ab und hier meine ich nicht nur den Bodengrund sondern auch die Makroalgen, die ein Siedlungssubstrat darstellen. Jeder Substrat Typ wird dabei von bestimmten Organismen bevorzugt und der Sandboden erweitert aber das Spektrum durch seine spezifischen Eigenschaften. Das kann dem Aquarium eigentlich nur gut tun. Dabei sind es nicht nur die Würmer wie auf dem Bild zu sehen sind sondern die Vielzahl an Organismen angefangen von Bakterien bis zu den Garnelen.
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • efyzz schrieb:

      Dass ich auch eine Meerhand möchte, muss ich wohl nicht weiter erwähnen?

      Nein...nicht wirklich ;)

      Allerdings brauchen wir etwas Glück, da es sich um Strandgut handeln wird.
      Er hatte nach stürmischen Tagen schon Meerhände an seiner Küste gefunden, im Oktober maile ich ihn wieder an.

      @Dietmar
      Sandlückenfauna...diese Lücken fehlen mir bei dem Ostseesand der feinen Sorte. Wie ich auf dem Bild sehe, hast du auch eine gröbere Sorte.
      Da werden sich die Bewohner bestimmt leichter mit tun.
      Welcher Kaltwasserwurm ist denn rot ? Hatte ich noch nie gehabt..oder sind das Mückenlarven bei dir ? :D

      bye
      Edwin :)

      P.S.
      Was ist das denn für eine braune Schicht unter dem Sand ?
      Hattest du zwei verschiedene Schichten eingefüllt ?
    • Hallo Edwin,
      lass Dich von der Aufnahme nicht verwirren, ich habe noch andere Bilder im Archiv. In dem Aquarium kam ein Feinsand zum Einsatz, dem war stellenweise etwas Foraminiferensand beigemischt. Die Würmer gehören zu den Oligachaeta und sind an manchen Stellen in großen Mengen zu finden. Sie ähneln etwas den Tubifex. Ich suche noch mal bessere Aufnahmen raus.
      Die braune Schicht die Du da siehst ist eine Schaumstoffauflage unter dem Aquarium. Das ist doch die blödeste Aufnahme die ich gemacht habe!
      LG Dietmar
      FG Meeresaquaristik Berlin-Brandenburg
    • Edwin schrieb:

      Ich habe übrigens einen kleinen Kontakt nach England geknüpft, vielleicht besteht die Möglichkeit im Herbst an Tote Meerhände zu gelangen.
      (...und eventuell wird Oliver dann auch wieder schwach ;)

      Hallo Edwin,

      danke dass Du an mich gedacht hast. Aber der Schreck sitzt noch tief, vor allem dass meine Haarstern draufgegangen sind, die ich eigentlich für das neue Becken haben wollte. Sollte ein Artbecken für Antedon mediterranea werden, das sollte eigentlich die Überraschung werden, die ich hier schon länger angekündigt hatte - und jetzt - die Haarsterne wurden dank meiner Dummheit "gekocht". Die schönen Tiere ;( . Bin überhaupt nicht mehr motiviert irgend etwas anderes mit dem Becken zu machen. Mal sehen was nach dem Urlaub wird, vielleicht habe ich dann die Muße dazu.

      Gruß Oliver
    • @Severin
      Aber klar, du kriegst auf jeden Fall eine...ich denke, es werden ja auch eher kleine Kolonien angeschwemmt,
      als jetzt unbedingt nur eine einzelne Meerhand (hoffentlich).
      @Oliver
      Oh, das mit dem Anton hatte ich noch nicht gewusst...das ist wirklich schade mit dem Haarstern,
      gerade bei seltenen Tieren ist das natürlich noch einmal Frust-Intensiver.



      Heute kam mein Eisen-Carrier für die Makroalgen an:



      Leider wurde auf meine Anfrage, wieviel Fe genau abgegeben wird, nicht geantwortet. :bomb:
      Ähnlich kindisches Kommunikationsverhalten hatte ich vor einiger Zeit ja auch schon mit einer anderen Meeresaquaristikfirma gehabt.
      Ich kapiers einfach nicht...

      byebye
      Edwin
    • Hi,

      das war mein bislang größtes Ulva-Blatt: :P



      Natürlich habe ich den Fe-Carrier in Verdacht...
      Früher hatte ich jedenfalls diese Ausmaße nicht erreicht.
      Die übrigen (Rot)Algen sind okay, aber nicht auffällig, was das Wachstum betrifft.
      Eisen und Makrogrünalgen sind also wirklich ein gutes Team.

      Ebenfalls verändert hat sich die Färbung meiner orangen Sagartia.
      Sie hat nun ein tiefes Orange und auch die Mundregion ist dunkler geworden.
      Seit Beginn an war sie ja immer bläßlich.
      Leider konnte ich kein besseres Foto machen, aber man kann es schon etwas ahnen.



      Bei der Farbe vermute ich meine Spurenelemente.
      Jod, Fe und ein Elemente-Mix von Seachem werden seit einiger Zeit ja regelmäßig dosiert.
      Allerdings ist die Farbsättigung nur bei der orangen Sagartia zu beobachten.
      Meine beiden lila Sagis sind so wie immer.

      Wenn ich es so überlege, müssten die Spuris ja eigentlich auch bei den Lilas anschlagen....? :huh:
      Hhmm...oder vielleicht werden orange Sagis automatisch dunkler, je älter sie werden ??
      Von Dahlias wurde mir mal so etwas erzählt...
      Also weiter beobachten....

      Byebye :)
      Edwin
    • Danke für den Bericht, Edwin!

      Bei mir wächst auch gerade mal wieder ein Blatt Meersalat. Irgendwann wird es wie immer von der Strömung abgerissen werden und dann dauert es wieder ein paar Monate, bis das nächste mal welcher auftaucht ?(
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
      I) 460l Miniriff
      Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
      II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Na mal schauen, wenn ich bald meinen eigenen Keller habe, kann ich die Temperatur im Winter auch mal richtig runter fahren :)
      Vielleicht wird es dann "planbar" mit dem Algenwuchs.
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
      I) 460l Miniriff
      Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
      II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Hallo,

      Becken sieht gräuslich aus...
      Aktuell muß ich mit meinem UV-C arbeiten, da das Wasser neblig ist.
      Ich vermute, die höheren Sommertemperaturen leisten da Vorschub.
      Im Schnitt sind es bei mir 19-20 Grad.
      Meine Planktontierchen, die nachts immer an den Scheiben waren, sind auch fast völlig verschwunden.
      Beim letzten 10 Liter WW habe ich Mulm abgesaugt...das war echt nicht mehr feierlich.
      Der Eimer war schwarz...naja...fast jedenfalls.
      Ich muß mir noch mehr Gedanken über eine effektivere Filterung machen.

      Den Tieren geht es soweit gut, meine Spinne ist richtig munter, manchmal schwimmt sie
      sogar strampelnd durchs Becken.
      Zwei Fucus-Arten sind auf den irischen Steinen noch aufgetaucht, sie sind kurz davor
      sich erstmalig zu gabeln. Sorge macht mir hingegen die Corallinus-Kalkalge.
      Ich glaube, sie braucht mehr Wasserturbulenz um sich herum (?).

      Alles in allem kann man sehen, das ein Nordseebecken im Sommer etwas mehr Arbeit macht.
      Besonders die epiphytischen Kleinalgen stellen pflücktechnisch eine echte Herausforderung dar.
      Manche Makroalge ist bei mir schon komplett unter ihnen verschwunden.

      Die nächsten Ziele:

      Mehr Wasserbewegung
      Mehr Gammel-Austrag
      Mehr Putzi-Putzi



      Byebye
      Edwin
    • Lieb von euch...ist ja auch eigentlich von der Einrichtung her eher ein
      Experimentalbecken :)
      So langsam überlege ich mir eine Vergrößerung ins Auge zu fassen.
      Weiß aber noch nicht sicher.

      @Caren
      Du hattest doch damals zwei Erdbeeren geholt, oder?
      Haben die seitdem eigentlich schon mal Nachwuchs bekommen ?
      (ich warte bei meiner immer noch)

      byebye
      Edwin