Planktonzucht: Groß geplant und wieder gescheitert

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Planktonzucht: Groß geplant und wieder gescheitert

      Nabend,

      wie schon mal erwähnt, hatte ich vor 7 Wochen je einen Beutel Zooplankton-Mix und Copepoden und dazu gratis (!) einen Beutel Tetraselmis von Aquacopa bekommen.

      Ich setzte die beiden Zooplankton-Beutel in je einem 12l-Becken mit einem Schluck Tetra an. Die restlichen Tetra kamen in einen Phyto-Reaktor mit Cell-Hi F2P.

      Das Phyto wuchs prima und in beiden Becken explodierten die Moina-Populationen. Die verschiedenen Copepoden vermehrten sich nur langsam, aber stetig. Immer wenn das Wasser beim Zooplankton nicht mehr grün war, saugte ich 2/3 aus der Mitte des Beckens ab, verfütterte die abgesaugten Moina und füllte mit Phyto aus dem Reaktor wieder auf.

      So gut lief es noch nie, also habe ich mir zum Geburtstag weitere 12l Becken und ein Regal gewünscht, sodass ich bis zu 12 Becken und 3 Phyto-Kanister aufbauen kann.

      Bis vor 2 Wochen lief das alles prima, dann wurden die Moina immer weniger und heute entdecke ich gar keine mehr. Auch Copepoden sind nicht mehr sehr zahlreich. Somit macht meine vorgestern erhaltene Zuchtstation jetzt irgendwie keinen Sinn mehr :(

      Woran kann das nun liegen? Was muss ich nächstes Mal anders machen? Hier ein paar denkbare Gründe dazu:

      - fehlende Reinigung beim Zooplankton: Ich habe nie den Grund abgesaugt, immer nur aus dem "Freiwasser"

      - Die ausschließliche Ernährung mit Tetraselmis ist zu einseitig

      - Der Dünger ist nicht der Richtige für Tetraselmis -> Vielleicht waren es zuletzt gar keine Tetra mehr?

      - Irgendetwas unbekanntes war im gekauften Plankton, was nun aufgebraucht ist (interessant ist, dass Aquacopa zeitgleich mit mir ebenfalls eine Moina-Explosion hier im Forum meldete)

      - Zuletzt muss ich noch erwähnen. dass ich den Phyto-Kanister zwischendurch einmal mit Entkalker gereinigt habe, da sich eine starke Kalkkruste gebildet hatte (ist das eigentlich normal?). Ich habe ihn danach jedoch mehr als gründlich ausgespült. Aber vielleicht habe ich das Zooplankton doch damit vergiftet?


      Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Theorien mal nach ihrer Wahrscheinlichkeit bewertet oder weitere aufstellt :)
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
      I) 460l Miniriff
      Algenrefugium, 180W LED (DIY), Mondphasen- und Strömungssimulation, DIY-Wavebox, Balling, DIY-Aquariencomputer
      II) 240l Nord-/ Ostsee / Mittelmeer - Anemonenaquarium
      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Hallo Robert,

      efyzz schrieb:

      Bis vor 2 Wochen lief das alles prima, dann wurden die Moina immer weniger und heute entdecke ich gar keine mehr. Auch Copepoden sind nicht mehr sehr zahlreich. Somit macht meine vorgestern erhaltene Zuchtstation jetzt irgendwie keinen Sinn mehr

      Nur nicht zu schnell aufgeben. Moina bricht periodisch wohl immer einmal zusammen. Am Boden wirst du bestimmt Eier finden. Ähnlich ist es bei den Copepoden, bei mir jedenfalls, sie werden weniger, sind dann weg und nach einiger Zeit tummeln sich Nauplien. Am einfachsten ist es die Copepoden regelmäßig neun anzusetzen. Das mache ich aber in der Regel nicht, da meine Copepodenkulturen nur für den Fall sind, dass mal eine Lieferung ausbleibt.
      LG
      Ralf
    • Hallo Robert,

      das Problem bei Copepoden ist, dass du diese fast nur in einer MonoKultur halten kannst. Eine Copepoden Art wird sich immer durchsetzten und die anderen verdrängen. Man kann zwar noch anderes Zooplankton mit den Copepoden halten aber das ist nicht erstrebenswert.

      Mein Rat für dich, versuch beim nächsten mal dich auf ein Zooplankton zu spezalisieren und die bedürfnisse dieser Art zu erfüllen. Dann wird es auch was mit der Zucht.

      Viele Grüße

      Felicia
    • Felicia schrieb:

      versuch beim nächsten mal dich auf ein Zooplankton zu spezalisieren

      So der Plan, daher ja die vielen neuen Aquarien, in denen dann jeweils nur eine Art leben soll.

      Ralf, das ist jetzt aber unbefriedigend :D
      Es ist ja bei mir nicht so, dass jetzt einmal etwas schief gegangen ist, sondern das Gegenteil ist der Fall: Unter bestimmt über 10 Versuchen hat es jetzt nur einmal gut funktioniert, aber halt leider nur 5 Wochen lang.

      Es muss doch möglich sein, stabile Kulturen laufen zu haben. Wenn dann "mal" eine zusammenbricht... ok. Aber bei mir klappt es ja irgendwie gar nicht.

      Es gibt ja haufenweise Anleitungen im Netz, in denen immer wieder erklärt wird, wie man Phyto züchtet und damit dann das Zooplankton ernährt. Am häufigsten ist da sogar von Nannochloropsis die Rede, womit man angeblich auch Artemia groß ziehen kann. Das ist doch alles Schwachsinn oder?

      Wie gesagt hat es nun bei mir endlich mal, wenn auch nur kurzzeitig, mit den Tetraselmis geklappt. Ich gehe daher davon aus, dass ich bisher einfach nie das richtige Phyto hatte. Aber wieso klappt es dann nur für wenige Wochen? Da muss ja irgendwas aus dem Ruder gelaufen sein ...
      Gruß, Robert
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    • Nannochloropsis oculata eignet sich sehr m.M. nach gut für Artemia und Brachionus. Da meine Artemia nicht lesen können, stört sie das nicht mit der festen Zellwand, auch die kleinen Nauplien kommen in meiner Artemiavase gut zurecht. Da meine N. oculata-Kultur von heute auf morgen abgekackt hat, füttere ich jetzt mit Synechococcus, wird auch gefressen.
      Viele Grüße,
      Steffi :Krabbe:
      Steffis Nanos
    • Wenn du deinem Zooplankton wirklich etwas gutes tun möchtest, würde ich Isochrysis als futter Alge verwenden. Ich füttere mein Zooplankton nur noch damit. Außerdem ist es ratsam ab und an einen 100% WW zu machen. Das mache ich immer wenn ich nicht mehr genügend Weibchen mit Eipacketen sehe .

      Wenn du möchtest, können wir auch mal am Telefon schnacken. Wir finden da schon eine Möglichkeit, dass deine Kulturen länger als 5 Wochen überleben.
    • Felicia schrieb:

      Wenn du möchtest, können wir auch mal am Telefon schnacken.

      Danke, da komme ich eventuell drauf zurück :)

      Steffi schrieb:

      Nannochloropsis oculata eignet sich sehr m.M. nach gut für Artemia und Brachionus.

      Wenn ich Dich nicht kennen würde, würde ich kein Wort glauben :D Bei mir hatte es damals auch mit oculata nicht geklappt.

      Felicia schrieb:

      würde ich Isochrysis als futter Alge verwenden

      Isochrysis hab ich schon mal getestet, ist bei mir leider nicht gewachsen :S

      Felicia schrieb:

      Außerdem ist es ratsam ab und an einen 100% WW zu machen

      Das ist interessant. Ich glaube inzwischen auch, dass meine Becken am Ende einfach zu dreckig waren. Hatte sie alle über- und voreinander gestapelt, sodass ich bisher nie richtig rein schauen konnte. Heute habe ich mein neues Regal aufgebaut und konnte so erst mal sehen, wie viel Schmodder sich bereits auf dem Boden befindet.

      Wie machst Du das genau? Wie kriegt man den Dreck raus, ohne das Zooplankton mit abzusaugen?

      Ich fänd's auch wahnsinnig toll, wenn Du mal Deine Vorgehensweise genau erklärst :)
      - Welchen Dünger für welches Phyto?
      - Welche Arten Phyto zu welchem Zoo?
      - Andere Futtersorten wie Staubfutter etc.
      - Salzgehalt, Temperatur
      - Regelmäßige Wartungs-/ Reinigungsarbeiten

      Vielen, vielen Dank!
      Gruß, Robert
      __________________________________________________________________________
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      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Hallo Robert,

      Das ist interessant. Ich glaube inzwischen auch, dass meine Becken am
      Ende einfach zu dreckig waren. Hatte sie alle über- und voreinander
      gestapelt, sodass ich bisher nie richtig rein schauen konnte. Heute habe
      ich mein neues Regal aufgebaut und konnte so erst mal sehen, wie viel
      Schmodder sich bereits auf dem Boden befindet.



      Wie machst Du das genau? Wie kriegt man den Dreck raus, ohne das Zooplankton mit abzusaugen?



      Ich fänd's auch wahnsinnig toll, wenn Du mal Deine Vorgehensweise genau erklärst :)

      - Welchen Dünger für welches Phyto?

      - Welche Arten Phyto zu welchem Zoo?

      - Andere Futtersorten wie Staubfutter etc.

      - Salzgehalt, Temperatur

      - Regelmäßige Wartungs-/ Reinigungsarbeiten


      Tatsächlich ist ein zu "dreckiges" Becken gar nicht so schnell das Problem. Dabei bricht zwar die Vermehrungsrate ein, aber die Kultur stirbt normalerweise nicht ab. Problematisch könnte aber z.B. eine Kunststoffwanne sein, die Weichmacher oder andere Schadstoffe abgibt. Im Zweifelsfall empfehle ich einen Glasbehälter, das ist am sichersten.

      Falls ein Bodensatz im Behälter ist, würde ich davon immer nur einen kleinen Teil absaugen. Dabei erwischt man unweigerlich immer einige Tiere, aber der Rest dankt es mit einer schnelleren Vermehrung. Teilweise kann man die Copepoden mit Licht in eine Ecke locken, dann erwischt man auch nicht so viele. Für einen 100%igen Wasserwechsel, wenn Du schwere Probleme mit Deiner Kultur hast, empfehle ich, alles durch ein feines Sieb zu geben und nur die "Feststoffe" weiter zu verwenden. Typischerweise reicht ein 50%iger Wasserwechsel rund 1x im Monat.

      Zu Deinen anderen Fragen: Optimales Futter für alle Copepoden ist lebendiges Phytoplankton. Isochrysis ist dabei optimal, allerdings leider nicht ganz einfach zu kultivieren. Für Tisbe, Apocyclops und Nitokra funktionieren auch andere, einfachere Phyto-Arten (z.B. Synechococcus), allerdings mit großen Abstrichen in der Vermehrungsrate. Daher würde ich Dir undbedingt ans Herz legen, Isochrysis noch einmal zu versuchen. In sauberen Gefäßen (Geschirrspüler) mit Belüftung und neuen Luftschläuchen geht das meist mindestens ein paar Monate gut. Voraussetzung dafür ist natürlich ein hochwertiger Ansatz (findest Du sonst auch bei uns bei Plankton-Welt.de ). Ach ja, Tigriopus ist eine Ausnahme, der frisst wirklich alles, was er auf dem Boden findet. Hier reicht auch ein ordentliches Staubfutter (u.U. auch für Tisbe). Aber bitte immer nur kleine Portionen, damit das Wasser nicht zu sehr belastet wird.

      Was den richtigen Dünger angeht: F/2 für alle Grünalgen (Nannochloropsis) sowie Synechococcus und Oscillatoria, Walnes für Diatomeen (Isochrysis, Tetraselmis, Rhodamonas). Chaetoceros wächst bei mir am besten mit F/2 und separater, höher dosierter Silikatzugabe.

      Gute Wachstumsbedingungen für alle genannten Phyto- und Zooplanktonarten erreichst Du bei Zimmertemperatur. Viele Arten sind sogar recht tolerant, was den Salzgehalt angeht, aber ich empfehle die gleiche Konzentration wie im Aquarium (35 ppt).

      Viele Grüße aus Hamburg
      Felicia
    • Hallo Felicia,

      vielen Dank, da waren auf jeden Fall ein paar gute Tipps dabei!
      Werde mir dann demnächst mal Isochrysis und Walnes Dünger besorgen ^^

      Heute habe ich mein neues Regal größtenteils in Betrieb genommen. Dabei habe ich doch noch recht viele Copepoden in den alten Ansätzen entdeckt. Eigentlich fehlen nur die Moina, sonst sieht das gar nicht schlecht aus.

      Anbei ein Foto.
      Ganz oben ist Platz für mindestens 3 Phyto-Kanister, die mit je einer weißen, einer roten und einer blauen LED beleuchtet werden.
      Darunter 4 Etagen für kleine Aquarien, jeweils mit schwacher LED-Beleuchtung drüber.
      Und natürlich je Etage ein 4-fach Luftverteiler.

      Jetzt kann's losgehen :growup:
      Gruß, Robert
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      35g/l Salz, je nach Jahreszeit 10...20°C, gekühlt über Erdleitung, 30W LED
      III) 200l Nord-/ Ostsee - Röhrenmäuler
      60W LED, Wasserkreislauf verbunden mit II)
    • Hallo Robert,

      Henning schrieb:

      Da hast du dir eine sehr schöne Anlage gebaut.

      dem kann man nur beipflichten.
      Schön viel Platz hast zu zur Verfügung, wunderbar.
      Doch eine Frage, warum hast du dich für Glasbehältnisse entschieden. Ich persönlich habe mich Glasbehältern (insbesondere eckige), für die Planktonzucht verabschiedet.
      Bei mir kommen Plastkeimer und Maischefässer, aus PP von 5 bis 30 Liter, zum Einsatz. Diese lassen sich, meiner Ansicht nach, leichter handhaben und besser reinigen.

      LG
      Ralf
    • Henning schrieb:

      Bist du mit der LED Beleuchtung zufrieden?

      Das kann ich noch nicht sagen, ist ja erst seit gestern in Betrieb. Vorher war eine 15W Energiesparlampe vor dem Kanister. Mal schauen, ob es mit 9W LED genauso schnell grün wird.
      Ansonsten habe ich diesen LED-Typ (3W) in verschiedenen Farben inzwischen über allen Becken und bin sehr zufrieden. Von Steinkorallen bis Algen wächst alles prächtig. Nun hoffentlich auch das Phyto!

      tenrek schrieb:

      warum hast du dich für Glasbehältnisse entschieden

      Mmh, weiß nicht ... hatte schon 2 solche Glasbecken und fand die im Vergleich zu anderen Behältern immer am besten. Da kann man wenigstens schön von der Seite rein schauen, von oben geht ja nicht im Regal ;)


      @all:
      Wie wichtig ist denn so ein Luftfilter für Isochrysis und welchen kann man nehmen? Oder wie könnte man einen selbst bauen, reicht da eine Dose mit Filterwatte?
      Gruß, Robert
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    • Guten Morgen Robert

      efyzz schrieb:

      Das kann ich noch nicht sagen, ist ja erst seit gestern in Betrieb. Vorher war eine 15W Energiesparlampe vor dem Kanister. Mal schauen, ob es mit 9W LED genauso schnell grün wird.
      Ansonsten habe ich diesen LED-Typ (3W) in verschiedenen Farben inzwischen über allen Becken und bin sehr zufrieden. Von Steinkorallen bis Algen wächst alles prächtig. Nun hoffentlich auch das Phyto!

      Ich habe auf meiner Anlage Unterschiedliches festgestellt.
      Probiere ja da auch den einen oder anderen Baustrahler aus.
      Es geht nicht alles wie ich leider festgestellt habe.

      Aber du wirst uns da auch Berichten. Bin mal sehr zuversichtlich da du ja schon einen Erfahrungswert hast.
      ><((((º> <º)))) ><

      Salzige Grüsse
      Henning
    • Nabend,

      so, wollte mir jetzt mal Isochrysis besorgen. Möchte vielleicht zufällig gerade jemand etwas loswerden? 8)

      Dann bleibt noch die Frage nach dem Luftfilter: Was kauft man da am besten oder kann man ihn sogar selbst bauen?
      Bei Plankton-Welt gibt es welche mit 45um. Was will man denn damit eigentlich aufhalten? Müsste der nicht noch viel feiner sein?

      Ansonsten läuft es im Moment einigermaßen: Ich habe vereinzelt Tigriopus, Tisbe und eine richtig dichte Kultur mit weißen "Punkten", ich vermute mal, dass es Apocyclops panamensis sind. Nur von den Moina keine Spur mehr.

      @Henning: Die LEDs machen sich bis jetzt gut. Kann keinen Nachteil gegenüber der Energiesparlampe erkennen.

      Ach, noch eine Frage: Sind meine Kellertemperaturen (17°C) eigentlich ein ernsthaftes Problem? Empfohlen werden ja immer Temperaturen um die 20°C, aber für Tetraselmis reicht es scheinbar im Keller und für das Zooplankton sowieso.
      Gruß, Robert
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