Natürliche Produktion von Zooplankton im Aquarium

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    Aus Gründen der Höflichkeit bitten wir das Geschriebene mit seinem Vornamen zu kennzeichnen, Danke, das Team der IG.

    • Hallo zusammen,

      ich hab heute mal etwas länger vorm Algenrefugium gesessen, ähhh gelegen, und beobachtet was da so alles rumschwimmt.

      Artemien in allen Stadien dürften da wohl mit rund 90% den größten Anteil ausmachen, offenbar finden sie dort genug Futter und vermehren sich prächtig.

      Der Grund hierfür liegt hier aber ganz klar bei den fehlenden Fressfeinden im Refugium, oben im Becken wuseln nur dann und wann mal ein paar eine zeitlang zwischen den Steinen rum und sind dann wieder verschwunden.

      Es gibt aber durchaus auch oben im Becken einige Zooplanktonvertreter, trotz Mandarin, Lippfisch und Co., aber bei meinem Fischbesatz ist das wohl in etwa so als würde ich mit einem Löwen an der Fleischtheke vorbeigehen und erwarten das er nichts frisst.

      Da die Artemien im Refugium keine Miete zahlen habe ich mehrere kleine Algennester gebildet, die ich nun ab und an mal mit den Tierchen darin für kurze zeit nach oben ins Becken geben werde.

      So gibt es wieder Platz für neues Zooplankton, die Fische freuen sich ...

      Das einzelne herausfangen wäre ohnehin zu mühsam, obwohl man könnte ja mal über eine Falle nachdenken :secret:

      Gruß Guido
    • Hallo Leute,

      tolle Beiträge und Anregungen, Danke dafür an alle.

      Das Thema Phytoplankton und ggfs. auch Zooplanktonzucht könnte ich mir auch sehr gut vorstellen und hab da auch schon eine interessante Bezugsquelle gefunden plankton-zoo.de

      Ich stelle mir dann vor, sowohl Phytoplankton als auch Zooplankton-Nachzuchten ins Refugium und ins Haptbecken zu dosieren.

      Welche Phytoplanktonsorten würdetvIhr empfehlen und welche Zooplanktonarten eignen sich und überleben im Beckenwasser - zumindest bis Sie gefressen werden 8)

      Ich habe zwar in meinem Refugium kein DSB, aber dafür Lebendgestein auf Lichtrasterplatten, dass entsprechend oberhalb und unterhalb beströmt wird. Das funktioniert ebenfalls recht gut und es existiert ne Menge Kleingetiers.
    • Hallo!

      Das ist ein wirklich spannendes Thema, das Rudi da gestartet hat.

      Harald schrieb:

      Die besten Ergebnisse habe ich mit einem externen DSB Algenrefugium erreicht

      Gerade dieser Aspekt ist besonders interessant für mich. Da ich den Thread aber hier nicht verwässern will, hab ich einen eigenen Beitrag eröffnet. Danke an dieser Stelle an alle Beteiligten für die anregende Diskussion hier!

      LG

      Christian
      Mein Becken:
      Mixed Reef 'Mare Pannonium' Schau- u. Technikbecken mit SPS, LPS, und Anemonen

      Ich schreibe auch im Forum Riffaquaristik Austria.
    • Harald schrieb:

      Die besten Ergebnisse habe ich mit einem externen DSB Algenrefugium erreicht.
      moin haral,

      in bezug auf den anderen thread, wo es um die größe des dsb geht....führst du die planktonvermehrung aufgrund des dsd als solches zurück oder
      eher auf den dichten algenbewuchs als vermehrungszone.

      würde das auch mit nur dünner sandschicht (1-2 cm) gleich funzen?

      was meinst du?
      ansonsten schönen gruß
      joe
    • korallenfarm joe schrieb:

      würde das auch mit nur dünner sandschicht (1-2 cm) gleich funzen?

      Hi Joe

      Ich denke die Planktonvermehrung gelingt auch ohne eine hohe Sandschicht. Allerdings hast du dann keinen Effekt mehr was den Nährstoffaustrag betrifft. Durch die teils starke Fütterung der azoox. Tiere hat ich teilweise einen Nitratgehalt bis 50 mg/l. Durch das Refugium habe ich es geschafft in einem halben Jahr Nitrat bis auf 10 mg zu drücken.
      - "Mein kleines azooxanthellates Aquarium" -

      Beste Grüße
      Harald