Mein kleines Stück Ozean auf 3,3 Meter

Acronarchy · 11. März 2016, 21:36

Hallo Ina,

Ina F. schrieb:

Es gibt nicht besonders viele positive Erfahrungsberichte von der gemeinsamen Haltung eines "Schwarms" Z. flavescens.

bei welchen (Schwarm) Fischen gibt es die schon in Heimaquarien ?

Bei der Beckenlänge (muss dazu aber sagen, diese hatte ich noch nie selbst), würde ich es versuchen...

Gruss

Immo

Ina F. · 12. März 2016, 07:30

Acronarchy schrieb:

...würde ich es versuchen.

Hallo Immo,

ich nicht.

Denn trotz der Länge sind es am Ende nur knapp 900 Liter.

Dieses "Experiment" wäre mir das Leben der Fische nicht wert.

Da würde ich lieber auf die Gruppenhaltung von Fischen setzen, bei denen man sicher weiß, dass es langfristig gut funktioniert.

Viele Grüße,
Ina

Acronarchy · 12. März 2016, 23:03

Hi Ina,

war heute bei meinem Zoohändler, der ein ähnliches (Schau)Becken hat (Länge) und da schwimmen 5 Flavescens.
Absolut problemlos. Die interessieren sich gross gar nicht, was der jeweils andere macht.

Denke man kann das nicht pauschalieren.

Gruss

Immo

Harald · 13. März 2016, 20:37

oppets schrieb:

Aktuell ist eine Wasseranalyse auf dem Weg zu Fauna Marin. Danach weiß ich hoffentlich ein bisschen mehr (evtl. Kalium, Bor, Strontium, ...).

Hallo Steffen

Sind ja schon ein paar Tage her, gibt es da etwas neues?

Dann ist mir beim genauem hinsehen noch aufgefallen das du die ATI Essentials zusammen mit den Sangokai Produkten nutzt, das halte ich für nicht förderlich. Warum wenn ich fragen darf?

oppets · 13. März 2016, 21:28

Guten Abend zusammen,

Ja, es gibt ein bissl was neues. Am Mittwoch kommen die 10 angesprochenen Squampinnis.

Aktuell sind zwei weitere Acroporen dabei, die ein Gewebeverlust zeigen. Andere wiederum stehen mittlerweile deutlich besser.

Am Mittwoch sollte ich auch die Ergebnisse der FaunaMarin Analyse erhalten. Evtl gibt es dann ein konkreten Hinweis, dem ich nachgehen kann.

Zum Thema Essentials und Sangokai. Ja, da stimme ich dir zu. Das sind vermutlich nicht die besten Partner. Ich habe das bis Dato so gelöst, dass ich aus dem Sangokai-System die Spuris nicht verwende, da dies sonst redundant zu den Essentials wären.

Ich habe mir aber auch bereits Gedanken gemacht, gänzlich zu wechseln. Also z.B. Balling & Sangokai, oder Triton, oder komplett Sangokai, oder oder.

Zunächst warte ich mal die Analyse ab, danach bin ich vielleicht schlauer ;)

Bei Immo weiß ich, dass Triton zum Einsatz kommt. Wie sieht es denn sonst so aus? Ich fände vor allem eine alternative Nährstoffversorgung interessant. Also etwas kompatibles zu den Essentials. Oder aber ein gänzlich anderer Ansatz. Wobei ich anmerken muss, dass ich regelmäßige Wasserwechsel nicht realisieren kann.

Euch nen schönen Abend!
Gruß
Steffen

Harald · 14. März 2016, 10:49

oppets schrieb:

Zum Thema Essentials und Sangokai. Ja, da stimme ich dir zu. Das sind vermutlich nicht die besten Partner.

Hallo Steffen

Das sehe ich auch so. Bin gespannt was bei der Wasseranalyse jetzt so raus kommt.

Was mir noch einfällt, ist aber nur meine Meinung, wäre es vielleicht nicht besser gewesen das Aquarium zu erst mit Weichkorallen zwecks Biomasse zu besetzen, und dann nach und nach auf SPS zu gehen?

Auch komme ich irendwie nicht von dem Gedanken los das deine SPS Verbrennungen aufweisen. Kann aber auch täuschen.

oppets · 14. März 2016, 10:53

Hi Harald,

ich habe das gerade auch in einem anderen Forum erfahren. Hier kam auch zur Sprache, dass zwei der Acroporen danach aussehen, als würden sie verbrennen.

Meine bessere Hälfte hat die betroffenen Korallen soeben auf den Boden gesetzt, ich hoffe, dort können sie sich erholen ... wenn es nicht schon zu spät ist.

Wie kann ich denn die LED "weicher" bekommen? Sie hängt derzeit 20 cm über dem Becken, also für meine Begriffe schon recht hoch für eine solch flächige Beleuchtung ohne Linsen.
Sollte ich evtl. den Strom noch bissl reduzieren?

Gruß
Steffen

Harald · 14. März 2016, 11:02

Tz in einem anderen Forum, ich dachte wir wären das einzige.

Aber im Ernst Steffen, Lichtexperte bin ich ja nicht gerade. Aber wenn es wirklich Verbrennungen sind, denke ich zuerst daran das Royalblau zu reduzieren. (Wenn möglich) Vielleicht kannst du dir die Dioden auch einmal anschauen, nicht das da ein Fleck eingebrannt ist, und vereinzelte Dioden dann wie ein Punktstrahler wirken.

oppets · 14. März 2016, 11:23

Harald schrieb:

Tz in einem anderen Forum, ich dachte wir wären das einzige.

Ui ... Ich bin noch bissl woanders unterwegs. Das mit den Verbrennungen kam im Sangokai-Forum hoch. Ich hoffe, das ist okay

Harald schrieb:

Aber im Ernst Steffen, Lichtexperte bin ich ja nicht gerade. Aber wenn es wirklich Verbrennungen sind, denke ich zuerst daran das Royalblau zu reduzieren. (Wenn möglich) Vielleicht kannst du dir die Dioden auch einmal anschauen, nicht das da ein Fleck eingebrannt ist, und vereinzelte Dioden dann wie ein Punktstrahler wirken.

Das ist mal nen super Ansatz, das werde ich heute Abend auf jeden Fall ansehen. Sehr guter Hinweis, vielen Dank Harald :thumbsup:

Acronarchy · 14. März 2016, 11:59

Hi,

meiner Erfahrung nach reagieren SPS anders bei Strahlungsstreß.
Es degenerieren zuerst die Polypen an den betroffenen Stellen und das Gewebe. Es wird heller, aber löst sich nicht ab.
Unter UV - Licht ist dort immer noch Fluoreszenz zu sehen.
Das ganze geht recht schleichend und sollte wenn, dann vor allem nur dort auftreten, wo das Licht ziemlich orthogonal
auf das Gewebe auftrifft. Also den waagrechten Stellen und NICHT bei den z.B. senkrecht aufsteigenden Stags.

Beispiel:

Auch ohne Linsen hast Du ja eine Abstrahlung direkt senkrecht nach unten.

Das was ich bei Dir gesehen hatte (Gomezi) sieht für mich definitiv nicht nach Verbrennungen aus, außer Du hättest
UV-C Strahlung o.ä.. Diese gibt es aber bei LED nicht :D

Für mich liegt der Grund wo anders - warten wir mal die FM Analyse ab...

Gruss

Immo

Henning · 14. März 2016, 18:13

Hallo Steffen

Acronarchy schrieb:

meiner Erfahrung nach reagieren SPS anders bei Strahlungsstreß.

Acronarchy schrieb:

Das was ich bei Dir gesehen hatte (Gomezi) sieht für mich definitiv nicht nach Verbrennungen aus

Kann mich Immo hier nur anschliessen.
Dies ist definitiv keine Verbrennung.

Bei deinen gemessenen PAR-Werten kann man dies auch ausschliessen.
Verbrennungen gibt es bei höheren Werten. :wink:

oppets · 15. März 2016, 06:41

Hallo Immo, hallo Henning,

ich hänge mal nen Foto an, um die Acropora Horrida (oder das, was von ihr übrig ist) ging es. Wobei ich dazu sagen muss, dass sie bis zum Wochenende noch gut stand und plötzlich keine Polypen mehr zeigte und dann vorgestern Abend rapide abbaute, obwohl die Wasserwerte stabiler wurde ...

Könnte das eine Verbrennung sein?

Acronarchy · 15. März 2016, 08:06

Hi,

nein, sieht mir überhaupt nicht danach aus.
Dass sie so Gewebe abwirft und das auch an
Stellen wie dem einen aufsteigenden Finger
spricht m.E. nicht dafür. Auch nicht der zeitliche
Verlauf, wie Du Ihn beschreibst.

Bleibe bei meiner ersten Einschätzung.
Das liegt an etwas anderem. Das Licht kann dabei
durchaus "mit" eine Rolle spielen, aber nicht die, dass
es Deine Korallen verbrennt.

Gruss

Immo

Harald · 15. März 2016, 08:15

Acronarchy schrieb:

Das Licht kann dabei
durchaus "mit" eine Rolle spielen, aber nicht die, dass
es Deine Korallen verbrennt.

Hallo zusammen

Man findet ja sehr sehr wenig über Verbrennungen bei Korallen. Aber irgendwie glaube ich mittlerweile das zwei Faktoren bei Steffen zum Tragen kommen. Erstens kein Phosphat (gibt es das überhaupt) und daraus resultierend werden kleinpolypige Steinkorallen photosensitiv, das heißt ja, sie sind in ihren Abwehrmechanismen gegen Strahlungsstress eingeschränkt, und da wurde durchaus schon über verbrannte Korallen bei Phosphorlimitierungen berichtet.

Fragt mich jetzt aber nicht wo ich das gelesen habe.

Acronarchy · 15. März 2016, 08:38

Hallo Harald,

ja, WW und Licht stehen im Zusammenhang.
Da gibt es einige Arbeiten schon aus den 60er Jahren darüber, wobei
hier hauptsächlich NO3 genannt wird. Trotzdem würde ich eine andere
Reaktion erwarten. Sicher kann es aber bei einer Subsumierung von
negativen Trends auch ein anderes Bild geben - das will ich nicht
ausschließen. Aber eine reine Verbrennung nur durch das Licht selbst,
sieht m.E. anders aus.

Gruss

Immo

oppets · 15. März 2016, 10:00

Hallo ihr beiden,

danke für eure Einschätzungen.

Ich bin jetzt an dem Punkt angekommen, dass ich alles soweit in den Normbereich "gedrückt" habe und die Parameter - die ich selber messen kann - dem des Meerwassers ähneln.
Nährstofftechnisch fahre ich gerade die Schiene, lieber ein bisschen zu viel, als zu wenig. Derzeit liege ich beim NO3 bei ca. 4-5mg/l und bei PO4 bei ca. 0,03 mg/l.

Die Lampen habe ich gestern begutachtet, Es ist mir kein Emitter aufgefallen, der verdreckt wäre oder ähnliches. Auch befindet sich die LED mittlerweile 20 cm über dem Wasserspiegel und auch die Plexiglasabdeckung habe ich verbannt.
Die Strömung habe ich nochmals kontrolliert und minimal angepasst.

Nun bleibt wirklich nur noch das Ergebnis der analyse. Mal gucken, was sich dort noch offenbart ...

Gruß
Steffen

oppets · 18. März 2016, 06:51

Einen schönen guten Morgen,

am Mittwoch sind 9 von 10 Squampinnis lebend ins Becken eingezogen. Zunächst war die gesamte Fischgemeinschaft sehr friedlich. Gestern Abend konnte ich einen Squampinni-Bock ausfindig machen, der so ziemlich jeden, der in seiner Nähe war verjagt hat. Lediglich der Hawaii-Doc hat sich nichts gefallen lassen. Ich hoffe, das gibt sich bald wieder. Gefüttert wird derzeit 4 mal am Tag eine Mischung aus Granulat, Flocken und Nori Algen sowie abends irgendein FroFu (Artemia, Cyclops, Lobstereggs). Ich denke also, an der Futtermenge sollte es nicht liegen. Gefressen wird von allen alles.

Richtig im Stress ist der Putzelippfisch, es bildet sich regelrecht eine Kolonne vor ihm. Ich deute das als ein bisschen zu viel Stress im Becken. Die Putzergarnelen werden noch nicht aufgesucht ...

Die Ergebnisse des Fauna Marin Tests sollen heute oder morgen vorliegen, es bleibt also spannend. Sobald der vorliegt, werde ich ihn bereitstellen.

Ich wünsche einen angenehmen Freitag,
Gruß
Steffen

oppets · 18. März 2016, 13:56

Soho, die Ergebnisse von Fauna Marin sind angekommen.

Hier zunächst mal meine Gegenüberstellung der von mir gemessenen Werte zum Zeitpunkt der Entnahme:

Wert = Ich / Fauna Marin
Dichte = 34,9 psu / 34,0 psu
KH = 7,68 dKH / 6,5 dKH
Mg = 1065 mg/l / 1115 mg/l
Ca = 390 mg/l/ 436 mg/l
PO4 = 0,000 mg/l / 0,063 mg/l

Die Ergebnisse hänge ich an. Bissl überrascht bin ich an der einen oder anderen Stelle. Kurz zu meinen Messmitteln. Ich verwende eine Spindel, für PO4 nutze ich zurzeit den Hanna Checker 736 sowie zwei verschiedene Salifert Tests, für die KH ebenfalls den Hanna Checker, für Mg und Ca Salifert.

Magneisum habe ich bereits erhöht und liege aktuell bei 1300 mg/l.

Gruß
Steffen

Acronarchy · 18. März 2016, 14:26

Hi Steffen,

was schüttest Du denn alles bei Dir rein ?
Sieht nach einem totalen Spurenelemente Overkill aus.

Gruss

Immo

oppets · 18. März 2016, 15:09

Hi Immo,

die Essentials und 50% der empfohlenen Menge von Sangokai nutri-spur. Sollte sich eigentlich im Rahmen halten. Barium, Kalium und Bor habe ich nach der letzten Triton-Analyse separat dosiert. Barium is wohl bissl viel gewesen ...

Weiß jemand, was ein hoher Barium-Wert zur Folge hat? Und wie bekomme ich Barium wieder raus?

Gruß
Steffen