Hallo Alex,

Zooplankton reicht das, ist ja recht "groß" das Zeug.
Bei Phytoplankton wird es da schon schwieriger. So große Kartoffeln wie Rhodomonas sind auch gut zu sehen, aber zB Salina.... da muß die Auflösung Richtung 1000+ gehen um die Zellen schön zu erkennen.

Ich hab das
amazon.de/Bresser-Mikroskop-51…t-20x-1536x/dp/B000K2LAXY

Hi

Also ich bin nicht der Empfehler :D
aber wenn du dich für eine PC Variante entscheidest schau genau drauf
mit welchen Betriebssystemen es kompatibel ist

es gibt preiswerte gute (ältere Bauart) die dann absolut nicht mit den neuen BS zusammenarbeiten.

MfG Sylvio

Hallo Alex,
für gute Bilder einzelliger Algen mit 1000x Vergrößerung benötigt man gutes Equipment. Worauf zu achten ist wenn man sich ein Mikroskop zulegt und keine Spielerei machen will, darüber sind Bücher geschrieben worden... Und um Phytoplankton zu bestimmen, braucht man noch gute Vergleichsbilder und Beschreibungen. Da kostet ein simples populärwissenschaftliches Buch schon mal 50 €. Oder man schafft sich eine Sammlung von Präparaten an, kostet auch Geld und Platz... Und dann wirst Du enttäuscht sein falls Du eine Kieselalge betrachten möchtest, wenn sie lebt. Das muss man vorher behandeln, was neben dem Equipment auch handwerkliches Können erfordert. Wenn Du auf das alles eingehen möchtest, empfehle ich Dir zunächst zwei Bücher:
Mikroskopieren von Werner Nachtigall und dann von Kremer Das große Kosmos-Buch der Mikroskopie. Im ersten wird das Equipment beschrieben und einige Techniken für gute Bilder mit Beispielen, im zweiten liegt der Schwerpunkt auf Tier- und Pflanzengattungen und die Handwerkskunst das gut abzubilden. Dazu gibt es im Anhang noch Hinweise zu Materialien zum Präparieren und Bezugsquellen. Dann empfehle ich die Veranstaltungen der Mikroskopischen Gesellschaften zu besuchen, die regelmäßig Kurse zum Mikroskopieren geben und oft gutes Equipment zur Verfügung stellen.
berliner-mikroskopische-gesellschaft.de
Hier wirst Du sicher auch andere Vereine gelistet bekommen. Und die wedeln auch nicht mit einem Beitrittsformular. Ich war schon ein paar mal Gast bei denen, die sind gut! Da besteht sicher auch die Möglichkeit ein gebrauchtes und gut optimiertes Mikroskop zu bekommen.
Was das oben vorgestellte Mikroskop betrifft, da fehlen mir doch einige Dinge, die ich für unverzichtbar halte. Für die Kaufentscheidung spielen viele Dinge eine Rolle und es kommt immer darauf an was man machen will und wie oft das im Einsatz ist.
Hier noch 216 PDF Seiten, wenn du mal einen verregneten Nachmittag hast.
klaus-henkel.de/mikrofibel.pdf
Und hier noch wo Du günstig gebrauchte Artikel bekommst. Das würde sich für einen Einsteiger sicher lohnen, bevor man einen Händler reich macht.
http://www.berliner-mikroskopische-gesellschaft.de/linkliste.html
LG Dietmar

Hallo



Ich habe auch ein Bresser Mikroskop:

bresser.de/produkte/mikroskope…35513393054d343631a570132



Ich hab mir das mal für den Einstieg in die Mikroskopie gegönnt, bevor ich in eins dieser Edelteile investiere. Leider hatte ich noch keine Zeit um mich intensiv damit zu beschäftigen und lediglich Brachionus mal genauer angeschaut aber da sieht das aufgenommene Phytoplankton ganz gut.

Eins der ersten Bilder, welche ich bei meinen stümperhaften Versuchen gemacht habe:



Mir war vor allem wichtig das ich ne DSLR draufsetzen kann. Künftig werde ich da auch eine meiner alten Canon EOS 450d fest drauf bauen. Diese eingebauten USB Kameras taugen in meinen Augen nichts, ich bin da aber auch etwas verwöhnt.

Ich habe die von Dietmar erwähnten Bücher und kann sie ebenfalls nur weiterempfehlen, ebenso die Mikrofibel.

Ich brauche allerdings noch einen Mentor der mir die Mikroskopie mal richtig in der Praxis erklärt und vor allem einen ordentlichen Arbeitsplatz für das Mikroskop.



MFG Torsten

Hallo Torsten,
das ist schon was feines! Leider der Preis auch. Ich habe die gleiche Ausstattung auf einem LOMO (das ist ein russischer Produzent). Glücklicherweise sind da genormte Optiken dran, so dass ich Artikel von anderen Herstellern dazukaufen kann. Das hatte seinerzeit 200 Mark gekostet, einen Kondensor und ein Objektiv habe ich mir extra gegönnt. Köhlerbeleuchtung mache ich mit mit einem Diaprojektor und angepasster Optik. Damit gelingen auch prima Dunkelfeldaufnahmen. Bilder schieße ich Freihand durch das Okular, das reicht zum Betrachten aus. Meine Versuche mit Kameraokularen waren von Anfang an unbefriedigend, zumal die Hardware auch nur Schrott ist. Zumindest die Optik sollte schon aufeinander abgestimmt sein (Objektiv-Okular) sonst hat man nur wenig Freude. Dann sollte es bei mindestens 2 Mio Pixeln beginnen, alles darunter ist sinnlos. Mit einem Kameratubus liebäugle ich auch schon lange aber ich halte mich zurück weil ich das zu wenig nutze. Eine stabiler Arbeitsplatz für das Mikroskop wäre auch wünschenswert!
@Alex, bei extrem starken Vergrößerungen musst Du ein Ölimmersionsobjektiv benutzen um vernünftige Bilder zu machen. Die sind nicht gerade preiswert und der Umgang mit dem Öl liegt nicht jeden. Bei Nano Phytoplankton allerdings unerlässlich. Andere Dinge dagegen wie Polarisation lässt sich gut mit den billigen Folien machen, aber das alles steht in den Büchern.
LG Dietmar
Im Anhang meine ersten Versuche